Fwd: Cameron bleibt / Deutschland erlebt stille Revolution / Kika im Konferenzraum / Wirtschaft enttäuscht von TTIP / Steuerreform en miniature / WiWo reloaded

RESPEKT!

" Transparenz, Teilhabe und Mitsprachesind die Kampfbegriffe eines neuen selbstbewussten Bürgertums"

So

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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-05-08 6:40 GMT+02:00
Subject: Cameron bleibt / Deutschland erlebt stille Revolution / Kika im Konferenzraum / Wirtschaft enttäuscht von TTIP / Steuerreform en miniature / WiWo reloaded
To: pascal.alter@gmail.com

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Freitag, 08. Mai 2015 Guten Morgen Herr Alter, ein Unheil kommt selten allein: In ganz Deutschland werden ab heute die kommunalen Kindertagesstätten bestreikt. Die Gewerkschaften kämpfen - offenbar inspiriert von den Lokführern - für eine spürbare Anhebung der Gehälter von rund 240.000 Erziehern. Hunderttausende Eltern wissen nicht, wo sie ihr Kind heute unterbringen sollen. Gute Arbeitgeber laden in den Tagungsraum ein: Kollektives Kika-Gucken statt Konferenzmarathon. Das Ganze muss der Produktivität nicht hinderlich sein. England hat die Kontinuität gewählt. Zwar sind jetzt - 6 Uhr - erst 300 der 650 Wahlkreise ausgezählt, aber es zeichnet sich eine Mehrheit für David Cameron ab. Gemeinsam mit seinem liberalen Koalitionspartner verfügt er nach jetzigem Stand über eine regierungsfähige Mehrheit. Jetzt muss er sein Versprechen halten, die Briten über ihren Verbleib in Europa abstimmen zu lassen. So gesehen ist nach der Wahl bereits schon wieder vor der Wahl. Vielleicht gab sogar das Versprechen auf ein Referendum den Ausschlag: England driftet. Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, nennt es ein "Jahrhundertprojekt". Doch die deutschen Unternehmen verlieren das Interesse am transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP. Der neue Handelsblatt Business-Monitor - eine von Forsa durchgeführte Führungskräftebefragung - zeigt: Lediglich ein Viertel glaubt, dass ihr Unternehmen profitieren wird. Wenn Umfragedaten schreien könnten, würde man diesen Weckruf bis über den Atlantik hören. jetzt lesen Nach den Feindseligkeiten im Zuge der BND-Affäre demonstrieren Union und SPD in der Steuerpolitik Einigkeit: Zum 1. Januar 2016 wollen sie die Einkommensteuer senken. Doch in Wahrheit rückt der Staat das Steuerzahlergeld nur in homöopathischen Dosen raus. Ab einem zu versteuernden Einkommen von 54.000 Euro beträgt die jährliche Entlastung gerade mal 100 Euro. Wer 255.000 Euro versteuern muss, wird nach Berechnungen unserer Experten auch nur um 213 Euro entlastet. Für diese Almosen muss noch niemand an Wolfgang Schäuble eine Danksagung schicken. jetzt lesen Im Rahmen des Konzernumbaus verschärft Siemens-Chef Joe Kaeser den Stellenabbau und streicht noch einmal 4.500 Arbeitsplätze. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen zweierlei: Der Handlungsbedarf ist groß. Und: Kostendisziplin ist eine Notwendigkeit, aber noch keine Strategie. Geschäftsmodelle müssen heute nicht mehr nur dem Aufsichtsrat, sondern auch der Gesellschaft vorgelegt werden. Banken, Medienindustrie und die Energiewirtschaft wissen, was hier gemeint ist. Der moderne Mensch fordert nicht, er nimmt. Er glaubt nicht, er will es wissen. Transparenz, Teilhabe und Mitsprache sind die Kampfbegriffe eines neuen selbstbewussten Bürgertums. Change or die! Für unsere heutige Wochenendgeschichte habe ich versucht, die neue Zeit in Worte zu fassen. Der Titel: "Die stille Revolution". WirtschaftsWoche-Chefredakteurin Miriam Meckel sagt: "Manchmal muss man einen Punkt machen. Manchmal auch zwei." Der rote Doppelpunkt ist das neue Markenzeichen der WiWo, die ab heute immer freitags erscheint. Eine internationale Truppe aus Grafikern und Art-Direktoren hat zusammen mit der Chefredakteurin und ihrem Team das Wirtschaftsmagazin neu, das heißt übersichtlicher, komponiert und in ein lebensfrohes Layout gekleidet. Alle Leser des Handelsblatt-E-Papers erhalten zur Feier des Tages die neu gestaltete WirtschaftsWoche gratis dazu. Die Chefredakteurin freut sich, wenn Sie Ihre Leseerfahrungen mit ihr teilen: miriam.meckel@wiwo.de. Mein erster Eindruck hier schon mal vorab: So jung, so inspirierend, so fundiert, so digital habe ich die WirtschaftsWoche noch nie erlebt. XXXL-Glückwunsch! Ich wünsche Ihnen ein Wochenende der Gelassenheit. Lieber Gruß, Ihr Gabor Steingart Herausgeber LESERFAVORITEN 1. WAS NUN, HERR GUARDIOLA? 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WENN EIN GETRÄNK DOCH KEINE FLÜGEL VERLEIHT Die dunkle Seite von Red Bull 3sat, Dokumentation Freitag, 08.05.2015, 20:15 - 21:00 Uhr Mit Energy-Drinks hat Red Bull ein Milliardenimperium geschaffen. Ein Grund für den Erfolg: Eine bislang einzigartige Marketingmaschine. Doch der PR-Hype von Red Bull ist umstritten. Viele beklagen, dass der gestiegene Marketingdruck Extremsportler zu immer größeren Risiken verleitet. Lesen Sie hier weiter Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse news@kompakt.handelsblatt-service.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht. Dieser Newsletter wurde an pascal.alter@gmail.com gesendet. (...) 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