środa, 13 maja 2015

Fwd: Kopf in der Schlinge / Europa streitet über die Flüchtlinge / Iran gegen billiges Öl / RWE auf Strategiesuche / Der Gauner als Kunstkenner

RESPEKT!

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"Man kann nicht allen helfen, sagt der Engherzige. Und hilft aus Gerechtigkeitsgründen keinem. ." So


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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-05-13 6:22 GMT+02:00
Subject: Kopf in der Schlinge / Europa streitet über die Flüchtlinge / Iran gegen billiges Öl / RWE auf Strategiesuche / Der Gauner als Kunstkenner
To: pascal.alter@gmail.com


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szmtag
Mittwoch, 13. Mai 2015
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Guten Morgen Herr Alter,
die Verteilung von Flüchtlingen ist das neue Streitthema in Europa. Bislang nehmen Deutschland und Schweden nahezu jeden zweiten Ankömmling auf. Innenminister de Maizière will nun auch Polen, Engländer, Ungarn und andere in die Pflicht nehmen. Er schlägt eine Quote vor; Kriterium für die Verteilung der Flüchtlinge wären demnach die Wirtschaftsleistung, die Bevölkerungszahl und die Arbeitslosenquote. Doch die Verweigerer-Staaten verschränken die Arme vor der Brust: Man kann nicht allen helfen, sagt der Engherzige. Und hilft aus Gerechtigkeitsgründen keinem.

Griechenland gelingt es unter Aufbietung der letzten Reserven, die Staatspleite aufzuhalten. Die am Dienstag fällige Rückzahlung von 750 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds war nur mit Hilfe des Währungsfonds-Notfallkontos möglich, das eigentlich für Flutkatastrophen und Erdbeben reserviert ist. Der zur Schau gestellte Stolz der Regierung in Athen wirkt nur noch wie Maskerade. Die Köpfe von Premier und Finanzminister stecken längst in der Schlinge. Die Akteure an den Finanzmärkten müssen nur noch zuziehen.

In der arabischen Welt brodelt es. Iran will nicht akzeptieren, dass Saudi-Arabien die Öl-Produktion weiter erhöht. Verständlich: Vor einem Jahr wurde noch rund 115 Dollar je Barrel (159 Liter) gezahlt, aufgrund der Überproduktion sackte der Preis auf unter 50 Dollar. Irans Ölminister Bijan Namdar Zanganeh im Interview mit dem Handelsblatt: "Der jetzige Ölpreis ist schlecht für alle." Nicht ganz, möchte man hinzufügen: Autofahrer und westliche Industrie profitieren. Oder um es mit Winston Churchill zu sagen: "Lache nie über die Dummheit der anderen, sie ist deine Chance." jetzt lesen
Der neue Präsident der Finanzaufsicht Bafin, Felix Hufeld, hat Zweifel, ob alle deutschen Versicherer und Banken im Niedrigzinsumfeld überlebensfähig sind: "Sollten die Zinsen weiter so niedrig bleiben, werden wir mehr Unternehmen in aufsichtliche Manndeckung nehmen müssen", sagte er unserer Zeitung. Das klingt jovial und ist nichts anderes als ein Warnsignal: Die Ampel der Bafin ist von Grün auf Gelb umgesprungen.

Ökostrom boomt und an der Strombörse verfallen die Preise - für den zweitgrößten deutschen Energiekonzern ist das eine toxische Mischung. Heute Vormittag legt der Traditionskonzern RWE seinen Zwischenbericht für das erste Quartal vor. Unsere Experten rechnen mit weiterem Gewinnverfall. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos: RWE besitzt eine respektable Vergangenheit, einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag und einen energiegeladenen Konzernchef. Jetzt fehlt nur noch eine Strategie.

Helge Achenbach war nicht nur Gauner und Kunstberater, er war auch Kunstsammler. Während der 63-Jährige wegen Millionenbetrugs im Gefängnis sitzt, beginnt nun der Ausverkauf seiner Sammlung. Zur Insolvenzmasse gehören rund 2500 Werke, darunter auch Arbeiten von Georg Baselitz, Gerhard Richter, Jörg Immendorff und Andy Warhol. Man kann Achenbach die Ehre, aber nicht seinen Kunstgeschmack absprechen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag. Herzlichst grüßt Sie Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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Autor des Morning Briefing-Editorials: Gabor Steingart
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