poniedziałek, 29 lutego 2016

Fwd: ots: Die Ministererlaubnis ist ein Fehler / Zur Übernahme von ...

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Date: 2016-02-29 11:23 GMT+01:00
Subject: ots: Die Ministererlaubnis ist ein Fehler / Zur Übernahme von ...
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Die Ministererlaubnis ist ein Fehler / Zur Übernahme von Kaiser's
Tengelmann durch die EDEKA (FOTO)

   Berlin/Münster (ots) -

   - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
     http://www.presseportal.de/pm/58468/3263681 -

   Die Erlaubnis, die Sigmar Gabriel der Edeka zur Übernahme von
Kaiser's Tengelmann geben will, betrachtet die Christliche Initiative
Romero (CIR) als Fehler - gleich welche Bedingungen der
Wirtschaftsminister für die direkten Angestellten des Unternehmens
stellt. Heute endet für die Beteiligten die Frist für eine
Stellungnahme zu den Bedingungen des Ministers. Noch ist es für ihn
also nicht zu spät, sich hinter das Verbot der Übernahme durch das
Bundeskartellamt zu stellen und damit gegen eine zunehmende
Marktkonzentration, die nicht zuletzt die ProduzentInnen in den
Lieferketten der Supermärkte hart träfe.

   "Die Fusion ist ein großes Problem für die BäuerInnen hierzulande,
aber eine existenzielle Katastrophe für die ProduzentInnen im
globalen Süden. Schon heute leiden sie unter dem Marktmachtmissbrauch
der großen Supermarktketten", sagt Sandra Dusch Silva von der CIR.

   Edeka hat sich durch Fusion oder Übernahme bereits Spar, trinkgut
und Ratio einverleibt, was zu deutlichen Problemen auf den
Beschaffungsmärkten führte.  Die unfairen Handelspraktiken umfassen
beispielsweise die einseitige Senkung der Preise ohne Absprache mit
den Zulieferbetrieben, die übermäßige Verlagerung von Kosten und
Risiken auf LieferantInnen, kurzfristige Änderungen von Bestellungen
oder die Berechnung von Strafen, wenn Liefermengen, beispielsweise
durch Ernteausfälle, nicht erfüllt werden. Nach der Übernahme der
rund 200 trinkgut Märkte entstand im Bereich alkoholfreie Getränke
ein marktbeherrschendes Oligopol bestehend aus Edeka, Rewe und der
Schwarz Gruppe. Die Situation in Brasilien, wo beispielsweise der
Orangensaft der EDEKA Eigenmarken angebaut und zu Saft verarbeitet
wird, ist dramatisch. "Wir haben in Brasilien sklavenähnliche
Zustände gesehen und die EDEKA profitiert auf dem Rücken der
Ärmsten", so Dusch Silva, Verfasserin der Studie Ausgepresst - Hinter
den Kulissen der Orangensaft-Industrie.

   Eine Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch die EDEKA würde zu
einer Konsolidierung dieser Monopolstellung führen und damit die
einseitige Abhängigkeit der Produzierenden von einigen wenigen
marktbeherrschenden Unternehmen verschärfen.

   DIE CHRISTLICHE INITIATIVE ROMERO e.V.

   Die Christliche Initiative Romero (CIR) setzt sich seit 1981 für
Arbeits- und Menschenrechte in Ländern Mittelamerikas ein.
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Unterstützung von Basisbewegungen im
Süden, sowie die Kampagnen- und Bildungsarbeit in Deutschland. Die
CIR engagiert sich seit langem für faire Lieferketten von
europäischen Supermärkten, derzeit als Leiterin der SUPPLY CHA!NGE
Kampagne. Ein Schwerpunkt der Kampagne ist die Herbeiführung eines
Verbots unfairer Handelspraktiken (Unfair Trading Practics, UTP) auf
EU-Ebene. In einer Studie zu den Produktionsbedingungen von
Orangensaft aus Konzentrat in Brasilien fand die CIR vielfache Belege
für die Auswirkung der Handelsmonopolisierung auf die Situation von
KleinbäuerInnen und ArbeiterInnen auf Plantagen.

   Zum Thema Organgensaft und der Studie "AUSGEPRESST":
www.ci-romero.de/presse_o-saft_studie

   Weitere Informationen zur Kampagne: www.supplychainge.org

OTS:              Christliche Initiative Romero
newsroom:         http://www.presseportal.de/nr/58468
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58468.rss2

Pressekontakt:
Sandra Dusch Silva
Christliche Initiative Romero e.V. / Büro Berlin
Eldenaer Straße 60 / 10247 Berlin
Tel: 0176 -64190709 / Mail: dusch@ci-romero.de
www.ci-romero.de


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