niedziela, 25 maja 2014

Fwd: Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie



---------- Forwarded message ----------
From: SPIEGEL-Brief <epaper@newsletter.spiegel.de>
Date: 2014-05-25 11:49 GMT+02:00
Subject: Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie
To: pascal.alter@gmail.com


szmtag
Jetzt den digitalen SPIEGEL mit 50 % Rabatt sichern! Bei Darstellungsfehlern hier klicken!
Die Themen der Woche
Titelbild
Der SPIEGEL
D-Day
Amerikas letzter Sieg
- Zeitgeschichte
70. Jahrestag des D-Day
- Energiewende
Entlang der Stromtrasse durch Deutschland
- Geldanlage
Wie Lottogewinner ausgenommen wurden
- Arzneimittel
Warum Pharmakonzerne an Selbsthilfegruppen spenden
Jetzt am Kiosk!
Zur digitalen Ausgabe

Sehr geehrter Herr Pascal Alter !

Vor 25 Jahren lernte ich während des Studiums in Boston Jim O'Donnell kennen, einen amerikanischen Journalisten, der als junger Soldat 1945 in Berlin als einer der ersten Westalliierten den Führerbunker betreten hatte. Er erzählte mir von früher: wie er vor dem Krieg Austauschstudent in Jena gewesen und im Weimarer Hotel Elephant Adolf Hitler vorgestellt worden war; Hitler war auf der Durchreise nach Bayreuth. Oder wie er nach Kriegsende in Berlin das Newsweek-Büro eröffnet und einem deutschen Kollegen namens Rudolf Augstein regelmäßig Exemplare des US-Magazins zugeschickt hatte. Sie dienten Augstein als eines der Vorbilder für den SPIEGEL. Es ist faszinierend, von Zeitzeugen Geschichten zu hören, die Geschichte geschrieben haben, daher hat mich der Artikel meines New Yorker Kollegen Marc Pitzke in diesem Heft besonders berührt. Er traf den jüdischen US-Veteranen Werner Kleemann, aufgewachsen in Unterfranken, der vor den Nazis in die USA geflohen war. Er kehrte als Soldat zurück "in jene Hölle, der er nur knapp hatte entkommen können", wie Pitzke schreibt. Kleemann schilderte ihm, wie er als Soldat den D-Day überlebte, vor genau 70 Jahren. Das Stück ist Teil der Titelgeschichte über die Invasion am 6. Juni 1944 - die auch Jim O'Donnell nach Deutschland brachte.

Die Reportagen von Alexander Smoltczyk lese ich besonders gern, und wenn es sich um ein Wirtschaftsthema handelt, dazu ein hoch komplexes, bin ich erst recht gespannt. Smoltczyk ist die geplante Stromtrasse von der Wilster Marsch bis Unterfranken entlanggereist und hat Förderer wie Gegner des Projekts getroffen. Entstanden ist ein facettenreicher, hintergründiger Text über die Energiewende. Es gelingt Smoltczyk, die Widersprüche des Vorhabens herauszuarbeiten - und die der Protagonisten: wenn sich etwa ein Biobauer über die geplanten Riesenmasten ärgert, obwohl sie sauberen Windstrom transportieren werden. Warum? Weil sie auf seinem Land stehen sollen.

Ich bin kein Lottospieler, und nach Lektüre des Artikels von Jürgen Dahlkamp, Gunther Latsch und Jörg Schmitt werde ich es auch nicht mehr werden. Die Kollegen haben herausgefunden, dass ein Gewinnbetreuer der staatlichen Westlotto Gewinner hoher Summen offenbar mehrfach der Privatbank Merck Finck in die Arme getrieben hat. Deren Vermögensverwalter hätten den Lottogewinnern dann riskante Investments angedreht, darunter Schiffsfonds. Die vermeintlichen Glückspilze haben am Ende viel Geld verloren.

Wenn Pharmakonzerne Selbsthilfegruppen finanziell unterstützen, tun sie das nicht aus Barmherzigkeit - sie wollen Medikamente verkaufen; das ist kein Geheimnis. Was bislang aber bloß eine Vermutung war: Die meisten Zuwendungen fließen an Patientenvereine, deren Mitglieder die teuersten Arzneimittel benötigen. Jetzt hat ein Team von SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE Beweise für diesen Zusammenhang gefunden, mithilfe einer akribischen Datenrecherche. Die Kollegen haben alle 1364 Einzelspenden der Industrie im Jahr 2013 mit einem Gesamtwert von über 5,5 Millionen Euro ermittelt und in eine Datenbank übertragen. Sie ist auf www.spiegel.de/patientendatenbank frei zugänglich.

Viel Spaß bei der SPIEGEL-Lektüre wünscht Ihnen

Alexander Jung
SPIEGEL-Redakteur

Alexander Jung
Der aktuelle SPIEGEL jetzt am Kiosk
oder als App für Windows 8, Android, iPhone/iPad, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac.
Diese Woche
 
Der Sieg aller Siege
Die Lan­dung der Al­li­ier­ten in der Nor­man­die ist für die USA der mi­li­tä­ri­sche Er­folg schlecht­hin. Was in den Jahr­zehn­ten da­nach kam, wa­ren als Feld­zü­ge ge­tarn­te Po­li­zei­ak­tio­nen, Schei­ner­fol­ge oder Nie­der­la­gen. Wa­rum ver­lern­te die Su­per­macht das Sie­gen? Die Ant­wort fin­det sich in den Er­eig­nis­sen vom Juni 1944.  weiterlesen
 
Angela Merkel,
Kanz­le­rin, strei­tet für das große Han­dels­ab­kom­men mit den USA. Doch die Zwei­fel an dem Pro­jekt wach­sen, so­gar in den Rei­hen der Re­gie­rungs­par­tei­en.  weiterlesen
 
Die 500.000-Volt-Republik
Wenn die Atom­kraft­wer­ke ab­ge­schal­tet sind, soll eine 660 Ki­lo­me­ter lan­ge Tras­se den Wind- und So­lar­strom von Nord- nach Süd­deutsch­land trans­por­tie­ren. Ein Mon­s­trum aus un­zäh­li­gen, bis zu 70 Me­ter ho­hen Mas­ten wird sich durchs gan­ze Land zie­hen. Die Bür­ger rea­gie­ren er­staun­lich be­son­nen.  weiterlesen
 
Hamad Bin Dschassim,
ka­ta­ri­scher Großin­ves­tor, hat sich mit sei­nem Ein­stieg bei Por­sche und VW in Deutsch­land be­liebt ge­macht. Jetzt soll er auch der Deut­schen Bank hel­fen. Der Coup ist um­strit­ten.  weiterlesen
 
Außerdem im Handel
Titelbild
zum Angebot
Titelbild
zum Angebot
Titelbild
zum Angebot
Titelbild
zum Angebot
 
Baba Goni,
ni­ge­ria­ni­scher Bau­ern­jun­ge, fand zwei der Schul­mäd­chen, die vor Wo­chen von der is­la­mis­ti­schen Ter­ror­grup­pe Boko Ha­ram ver­schleppt wur­den. 223 Mäd­chen wer­den noch ver­misst.  weiterlesen
 
Abschied vom Rauchen
Um von der Ta­bak­sucht los­zu­kom­men, stei­gen im­mer mehr Rau­cher auf Elek­tro­zi­ga­ret­ten um. Die häu­fig selbst ge­bau­ten Me­tall­röhr­chen pro­du­zie­ren duf­ten­de, mit Ni­ko­tin ver­setz­te Dämp­fe und sol­len ge­nuss­vol­les In­ha­lie­ren ohne die töd­li­chen Ri­si­ken des Rau­chens er­mög­li­chen. Doch ist das Damp­fen wirk­lich so harm­los?  weiterlesen
 
Unser Tipp
 
Kunst am Rande des Krieges
Im Juni be­ginnt in Sankt Pe­ters­burg eine in­ter­na­tio­na­le Schau mit zeit­ge­nös­si­scher Kunst. Die Auf­re­gung ist groß: Die Künst­ler müs­sen sich recht­fer­ti­gen, dass sie hier aus­stel­len, der deut­sche Ku­ra­tor be­haup­tet, die rus­si­sche Re­gie­rung un­ter­zie­he das Volk ei­ner Ge­hirn­wä­sche, der Di­rek­tor der Ere­mi­ta­ge spricht von ei­nem Er­eig­nis am „Ran­de des Krie­ges".  weiterlesen
 
Zum Inhaltsverzeichnis


© SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG Informationen zum Datenschutz

(.....)

Herausgeber:
SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, Ericusspitze 1, 20457 Hamburg.
Telefon 040 3007-2700, Fax 040 3007-857085
Geschäftsführer: Ove Saffe. Sitz und Registergericht Hamburg HRA 61 755



Brak komentarzy: