---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-05-22 21:23 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 23.05.2014 - Hegemon mit Schuldkomplex (Böll-Stiftung moniert deutsches "Wegducken" in der Außenpolitik)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 23.05.2014 - Hegemon mit Schuldkomplex
BERLIN (Eigener Bericht) - Eine von der Heinrich-Böll-Stiftung
(Bündnis 90/Die Grünen) mitherausgegebene Broschüre attestiert
Gesellschaft und Politik in der Bundesrepublik einen "historischen
Schuldkomplex" und wirft Berlin ein "Wegducken" in der Weltpolitik
vor. In Deutschland werde "die Rolle eines 'wohlwollenden Hegemons'"
immer noch nicht akzeptiert, heißt es in dem "Europa-Atlas", den die
Böll-Stiftung gemeinsam mit drei weiteren Organisationen publiziert
hat, darunter die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).
Der Atlas, aus Mitteln der EU gefördert, soll offenbar auch an Schulen
Verwendung finden. Er fordert "eine genauere Bestimmung der
Verantwortung der EU" unter anderem in der Ukraine. Dass die Pläne für
eine gesteigerte deutsch-europäische Einmischung im Äußeren mit
entsprechenden Maßnahmen im Inland verbunden sind, zeigen exemplarisch
Aktivitäten der Böll-Stiftung in Sachen Ukraine: Die Stiftung ist
bemüht, in Deutschland geäußerter Kritik an dem Einfluss
faschistischer Kräfte in Kiew den Wind aus den Segeln zu nehmen. Diese
Kritik gilt als geeignet, den Rückhalt für die Berliner
Ukraine-Interventionen zu schwächen. Die "Grünen"-nahe Stiftung lässt
unter anderem verbreiten, bei den inkriminierten Vorgängen in Kiew
handele es sich nicht um Faschismus, sondern eher um "andauernde
Verwirrung" gestresster Ukrainer; "Ideen und Praktiken, die an die
Politik des Dritten Reiches erinnern", fänden sich "eher bei Putin".
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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-05-22 21:23 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 23.05.2014 - Hegemon mit Schuldkomplex (Böll-Stiftung moniert deutsches "Wegducken" in der Außenpolitik)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 23.05.2014 - Hegemon mit Schuldkomplex
BERLIN (Eigener Bericht) - Eine von der Heinrich-Böll-Stiftung
(Bündnis 90/Die Grünen) mitherausgegebene Broschüre attestiert
Gesellschaft und Politik in der Bundesrepublik einen "historischen
Schuldkomplex" und wirft Berlin ein "Wegducken" in der Weltpolitik
vor. In Deutschland werde "die Rolle eines 'wohlwollenden Hegemons'"
immer noch nicht akzeptiert, heißt es in dem "Europa-Atlas", den die
Böll-Stiftung gemeinsam mit drei weiteren Organisationen publiziert
hat, darunter die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).
Der Atlas, aus Mitteln der EU gefördert, soll offenbar auch an Schulen
Verwendung finden. Er fordert "eine genauere Bestimmung der
Verantwortung der EU" unter anderem in der Ukraine. Dass die Pläne für
eine gesteigerte deutsch-europäische Einmischung im Äußeren mit
entsprechenden Maßnahmen im Inland verbunden sind, zeigen exemplarisch
Aktivitäten der Böll-Stiftung in Sachen Ukraine: Die Stiftung ist
bemüht, in Deutschland geäußerter Kritik an dem Einfluss
faschistischer Kräfte in Kiew den Wind aus den Segeln zu nehmen. Diese
Kritik gilt als geeignet, den Rückhalt für die Berliner
Ukraine-Interventionen zu schwächen. Die "Grünen"-nahe Stiftung lässt
unter anderem verbreiten, bei den inkriminierten Vorgängen in Kiew
handele es sich nicht um Faschismus, sondern eher um "andauernde
Verwirrung" gestresster Ukrainer; "Ideen und Praktiken, die an die
Politik des Dritten Reiches erinnern", fänden sich "eher bei Putin".
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