niedziela, 18 maja 2014

Fwd: Newsletter vom 19.05.2014 - Weltpolitische Weichenstellungen (Debatte um Sanktionen gegen Russland)



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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-05-18 22:23 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 19.05.2014 - Weltpolitische Weichenstellungen (Debatte um Sanktionen gegen Russland)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 19.05.2014 - Weltpolitische Weichenstellungen

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) - In der Debatte um eine mögliche
Ausweitung der EU-Sanktionen gegen Russland stellt die deutsche
Kanzlerin eine Weiterführung der Zusammenarbeit mit Moskau in
Aussicht. "Mittel- und langfristig" solle "die enge Partnerschaft mit
Russland fortgesetzt werden", erklärt Angela Merkel: Sie sehe "keine
Notwendigkeit" für eine Politik der "Einhegung" Russlands nach dem
Vorbild der "Containment"-Politik des Kalten Kriegs. Hintergrund sind
anhaltende Befürchtungen führender deutscher Wirtschaftskreise,
Russland-Sanktionen könnten ihre Expansionschancen empfindlich
mindern; dabei geht es nicht nur um Erdgasunternehmen, sondern auch um
Spitzenkonzerne anderer Branchen mit bedeutenden Handels- und
Produktionsstandorten in Russland. Verhängten EU und USA
Boykottmaßnahmen, dann könne Moskau sich außerdem eng an Beijing
binden und es dadurch spürbar stärken, warnen Beobachter vor der
morgen beginnenden China-Reise des russischen Präsidenten.
Transatlantisch festgelegte Kreise laufen gegen das Streben nach einer
Fortführung der Kooperation mit Moskau Sturm - und plädieren für eine
globale Frontstellung der NATO-Staaten und ihrer Verbündeten gegen
Russland und China.

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