poniedziałek, 24 listopada 2014

Fwd: Die neue Deutschland AG / Ungarns Orbán redet Klartext / EZB: Neue Geldflutung


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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2014-11-24 6:14 GMT+01:00
Subject: Die neue Deutschland AG / Ungarns Orbán redet Klartext / EZB: Neue Geldflutung
To: pascal.alter@gmail.com


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Montag, 24. November 2014
Guten Morgen Herr Alter,
die fünf Vetomächte der Vereinten Nationen (USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich) sowie Deutschland (5+1) verhandeln seit Monaten mit Teheran, um den Bau der iranischen Atombombe zu verhindern. Für einen Durchbruch der Atomgespräche in Wien - heute um Mitternacht läuft das Ultimatum ab - braucht der Westen allerdings den Mann, den er seit Monaten ächtet: Wladimir Putin. Diplomatisch betrachtet sind Kiew und Teheran Nachbarstädte.

Der erste Ministerpräsident der Linkspartei, Bodo Ramelow in Thüringen, ist der zuverlässigste Mitarbeiter der CDU-Kanzlerin. Ausweislich aller Umfragen nimmt es die Wählermehrheit der SPD übel, dass sie diesen Tabubruch ermöglichte. Hätte SPD-Chef Sigmar Gabriel doch auf den großen Vorgänger Willy Brandt gehört: "Wer die Mitte verliert, verliert auch die Mehrheit."

Unsere Titelgeschichte "Die neue Deutschland AG" handelt von der Bedeutung der Familienclans, die als Ankeraktionäre nahezu im Alleingang die Geschicke vieler Konzerne bestimmen. So wie die Quandt-Familie bei BMW, die Familie Schaeffler bei Conti oder Simone Bagel-Trah, die für die Henkel-Familie die Zügel in der Hand hält. Die Kleinaktionäre haben in diesen Fällen nichts zu melden - und profitieren dennoch. Wir lernen: Die Führung der neuen Deutschland AG ist zwar familiär-autoritär, aber die Dividende ist demokratisch. jetzt lesen
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ist bekannt (und gefürchtet) als Klartextredner. Im Handelsblatt-Interview begründet er, warum ihm an einem schnellen EU-Beitritt der Ukraine gelegen ist: "Eine gemeinsame Grenze mit der Sowjetunion hatten wir Ungarn lange genug. Wir wollen das Ding nicht wiederhaben." Allerdings weist Orbán auch auf die Kosten eines EU-Beitritts hin: "Wir müssen klären, wer jährlich die 25 Milliarden Euro zahlt, die nötig wären, die Ukraine aufrechtzuerhalten." Prädikat: bemerkenswert. jetzt lesen
In Deutschland gibt es etwa eine Million türkische Haushalte. Mehr als 80 Prozent von ihnen kauft den Strom beim örtlichen Stadtwerk ein. Das will Deutschlands Nummer eins, Eon, gern ändern und umwirbt diese Kundschaft künftig mit einer eigenen Marke: "Enerji Almanya" ("Deutsche Energie"). Die Not hat den Energieriesen erfinderisch gemacht.

Die Aktionärsversammlung von Borussia Dortmund dürfte heute nicht nur den Ausfall von Marco Reus besprechen, sondern auch die finanziellen Auswirkungen der sportlichen Talfahrt. Auf unserer montäglichen Sonderseite "Wirtschaft und Sport" schauen unsere Experten fortan den Fußball-Managern auf die Finger. Und das aus ungutem Grund: Hinter den Kulissen geht es nicht halb so transparent zu wie auf dem Platz.

Mario Draghi beherrscht das Spiel mit den Worten. "Ohne Verzögerung", so der EZB-Präsident am Freitag, werde die Europäische Zentralbank die Inflation, die zuletzt bei 0,4 Prozent lag, an die Zielmarke von knapp zwei Prozent heranführen. Die Aktienprofis schauen daher beschwingt in die neue Woche. Die Investoren lieben nun mal die Geldflutung wie der Zecher das Freibier.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in den Tag. Herzlichst Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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Schicken Sie Ihre Fragen an leserfragen@handelsblatt.com. In der Rubrik "Frage der Woche" sucht das Team vom Handelsblatt Research Institute für Sie die Antworten.
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Das Leid des Sparers
Wer sein Geld sinnvoll anlegen möchte, sucht in Zeiten von Niedrigzinsen vergeblich nach gewinnbringenden Möglichkeiten. Verblüffend ist: Das Sparbuch bleibt trotzdem die liebste Anlageform der Deutschen.

In unserem Wochenendtitel untersucht Schriftstellerin Thea Dorn das Phänomen des ewig sparenden Deutschen. Philosoph Peter Sloterdijk wirft einen Blick zurück auf die Zeit, als Sparen noch geholfen hat.

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Wie geht es weiter an den Märkten?
Frankfurt. Die Commerzbank veröffentlicht den Kapitalmarktausblick 2015. Wie werden sich Aktien und Anleihen im kommenden Jahr entwickeln? Nach der Berg- und Talfahrt suchen Anleger Orientierung. Denn klar ist für das kommende Jahr nur eines: Die Zinsen bleiben weiter im Keller.

Freistellung vom Job für die Pflege von Angehörigen
Berlin. Der Familienausschuss berät in einer Anhörung im Bundestag das geplante Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Es soll Arbeitnehmern das Recht einräumen, vom Arbeitgeber für die Pflege eines Angehörigen freigestellt zu werden.

Ifo-Geschäftsklimaindex - Signale aus München
München. Das Ifo Institut veröffentlicht den Geschäftsklimaindex für November. Wie ist es um das Wirtschaftswachstum tatsächlich bestellt? Nach der langen Talfahrt erhoffen sich Finanzmarktexperten erstmals wieder positive Signale.

Der Hamburger Hafen und die Ukraine-Krise
Hamburg. Über die Auswirkungen der Ukraine-Krise auf die deutsche Wirtschaft wird viel gerätselt. Licht in das Dunkel könnten am Montag die Zahlen des größten deutschen Hafens in Hamburg werfen. Immerhin: Im ersten Halbjahr ging es noch bergauf.
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IN KOOPERATION MIT HANDELSBLATT
Digitalisierung wird für Mittelstand wichtiger

Eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC zeigt, dass die Digitalisierung auch in Familienunternehmen Einzug gewonnen hat. Die Mehrheit der befragten Unternehmen (57 Prozent weltweit und 54 Prozent in Deutschland) erkennt die Vorteile der Digitalisierung für das eigene Unternehmen und kann diese für sich realistisch bewerten.

Die Finanzierungskonditionen für Mittelständler bleiben, trotz aktuell leicht steigender Zinskonditionen, insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau. Die durchschnittlichen Zinssätze auf dem Mittelstandsportal Compeon erhöhten sich im Drei-Monats Vergleich um 0,07 Prozentpunkte und im Sechs-Monats-Vergleich um 0,49 Prozentpunkte.

Auf Compeon erhalten gewerbliche Kunden individuelle Finanzierungs- und Leasingangebote für Maschinen, Fahrzeuge, Immobilien, Betriebsmittel und alle sonstigen Zwecke.
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50 plus und chancenlos?
NDR, Dokumentation
Montag, 24.11.2014, 22:00 - 22:45 Uhr

Für die meisten Menschen ist der 50. Geburtstag eine Zäsur: Zeit für eine Bilanz. 45 Min macht eine Nahaufname der 50-Jährigen. Wie fit sind sie für das was kommt? Kann ihre Leistungsfähigkeit noch mithalten? Und sind sie für den Arbeitsmarkt noch attraktiv?
Lesen Sie hier weiter
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Autor des Morning Briefing-Editorials: Gabor Steingart
Verantwortlicher im Sinne des § 55 Abs. 2 RStV: Stefan Schneider
Handelsblatt GmbH, Kasernenstr. 67, 40213 Düsseldorf
Geschäftsführung: Gabor Steingart (Vorsitzender), Frank Dopheide, Claudia Michalski, Ingo Rieper
AG Düsseldorf HRB 38183, UID: DE 812813090
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