środa, 7 października 2015

Fwd: Newsletter vom 05.10.2015 - Konstanten westlicher Weltpolitik (Berlin gegen russische Luftangriffe in Syrien)


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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-10-04 19:43 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 05.10.2015 - Konstanten westlicher Weltpolitik (Berlin gegen russische Luftangriffe in Syrien)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 05.10.2015 - Konstanten westlicher Weltpolitik

DAMASKUS/MOSKAU/WASHINGTON/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit heftigen
Vorwürfen reagiert Berlin auf die russischen Luftangriffe in Syrien.
Viele der Angriffe hätten nicht dem "Islamischen Staat" (IS), sondern
"der syrischen Opposition und Zivilisten" gegolten, behauptet die
Bundesregierung in einer Erklärung, die sie gemeinsam mit den
Regierungen mehrerer verbündeter Staaten veröffentlicht hat, darunter
die Türkei und Saudi-Arabien. Die Luftschläge müssten "sofort
eingestellt" werden. Tatsächlich haben russische Kampfflieger neben
dem IS auch Stellungen anderer jihadistischer Milizen bombardiert -
sowie Stellungen vom Westen hochgerüsteter Kämpfer, die sich an
Offensiven der Al Nusra-Front beteiligen. Al Nusra ist der syrische
Ableger von Al Qaida, derjenigen Organisation, die nach dem 11.
September 2001 das Hauptziel des westlichen "Anti-Terror-Kriegs" war.
Die russischen Luftangriffe markieren zum einen den deutlich
steigenden Einfluss Moskaus in Nah- und Mittelost, zum anderen das
allgemeine Erstarken nicht-westlicher Mächte in der Weltpolitik. Sie
sind ein weiterer Schlag gegen die globale westliche Hegemonie.

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