---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-06-17 22:48 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 18.06.2014 - Erdgas für den Fall der Fälle (Pläne für den Fall eines russischen Erdgasstopps)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 18.06.2014 - Erdgas für den Fall der Fälle
BERLIN/MOSKAU/KIEW (Eigener Bericht) - Berlin trifft Vorkehrungen für
einen möglichen Ausfall russischer Erdgaslieferungen an die EU. Eine
entsprechende Analyse hat kürzlich das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) vorgelegt. Demnach hat die EU in den
letzten Jahren zwar Fortschritte bei ihrem Bestreben gemacht, ihre
Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Doch seien vor allem
für den Fall, dass es zu einer umfassenden Konflikteskalation und zu
einem Totalstopp der russischen Lieferungen komme, noch weitere
Vorbereitungen zu treffen - etwa ein Ausbau innereuropäischer
Pipelines zur Weiterleitung importierten Flüssiggases, wie ihn jüngst
auch die EU gefordert hat. Außenminister Steinmeier hat unlängst unter
anderem in Norwegen wegen einer etwaigen Ausweitung der
Erdgaslieferungen in die EU in großem Stil vorgefühlt. Die DIW-Analyse
geht auch auf die gegenwärtig noch nicht öffentlich diskutierte
Möglichkeit ein, dass es nicht nur zu einem langfristigen Abbruch
russischer Lieferungen durch ukrainische Röhren, sondern zu einem
dauerhaften Stopp russischer Erdgasausfuhren in die EU überhaupt
komme. Das wäre bei einem extremen Dauerkonflikt der Fall, der das
Eskalationsniveau des "Kalten Kriegs" übersteigt, von den Berliner
Polit-Strategen aber offenkundig nicht prinzipiell ausgeschlossen
wird.
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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-06-17 22:48 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 18.06.2014 - Erdgas für den Fall der Fälle (Pläne für den Fall eines russischen Erdgasstopps)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 18.06.2014 - Erdgas für den Fall der Fälle
BERLIN/MOSKAU/KIEW (Eigener Bericht) - Berlin trifft Vorkehrungen für
einen möglichen Ausfall russischer Erdgaslieferungen an die EU. Eine
entsprechende Analyse hat kürzlich das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) vorgelegt. Demnach hat die EU in den
letzten Jahren zwar Fortschritte bei ihrem Bestreben gemacht, ihre
Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Doch seien vor allem
für den Fall, dass es zu einer umfassenden Konflikteskalation und zu
einem Totalstopp der russischen Lieferungen komme, noch weitere
Vorbereitungen zu treffen - etwa ein Ausbau innereuropäischer
Pipelines zur Weiterleitung importierten Flüssiggases, wie ihn jüngst
auch die EU gefordert hat. Außenminister Steinmeier hat unlängst unter
anderem in Norwegen wegen einer etwaigen Ausweitung der
Erdgaslieferungen in die EU in großem Stil vorgefühlt. Die DIW-Analyse
geht auch auf die gegenwärtig noch nicht öffentlich diskutierte
Möglichkeit ein, dass es nicht nur zu einem langfristigen Abbruch
russischer Lieferungen durch ukrainische Röhren, sondern zu einem
dauerhaften Stopp russischer Erdgasausfuhren in die EU überhaupt
komme. Das wäre bei einem extremen Dauerkonflikt der Fall, der das
Eskalationsniveau des "Kalten Kriegs" übersteigt, von den Berliner
Polit-Strategen aber offenkundig nicht prinzipiell ausgeschlossen
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