niedziela, 5 lipca 2015

Fwd: Newsletter vom 06.07.2015 - Die erste Niederlage (Griechenland-Referendum: "Nein")



RESPEKT!


Zitat

" Auf Konfliktkurs gegen Berlin
geht Paris; der dort regierende Parti Socialiste (PS) sprach sich am
gestrigen Abend klar "gegen die Austerität" aus, "die Griechenlands
Bruttoinlandsprodukt verringert und zahlreiche Bürger in die Armut
gestürzt hat"" So


---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-07-06 1:26 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 06.07.2015 - Die erste Niederlage (Griechenland-Referendum: "Nein")
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 06.07.2015 - Die erste Niederlage

ATHEN/BERLIN/PARIS (Eigener Bericht) - Mit dem "Nein" beim gestrigen
Referendum in Griechenland muss Deutschland erstmals eine schwere
Niederlage beim Oktroy seiner Spardiktate hinnehmen. Rund 61 Prozent
der Wähler wiesen am Sonntag eine Übereinkunft Griechenlands mit
seinen Gläubigern zurück, die eine Fortsetzung der deutschen
Austeritätspolitik vorsah. Für Berlin wiegt die Niederlage umso
schwerer, als deutsche Politiker sich massiv in die
Referendums-Debatte eingemischt hatten. Nun muss entschieden werden,
ob erneut Verhandlungen mit Athen aufgenommen werden - und wenn ja,
unter welchen Bedingungen. Während gestern Abend zahllose Griechen die
deutliche Zurückweisung der Spardiktate feierten, erklärten deutsche
Politiker, weitere Gespräche mit der Regierung von Ministerpräsident
Alexis Tsipras seien "kaum vorstellbar" (Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel); Griechenland stehe vielmehr vor dem Ausscheiden aus
dem Euro und vor einer "humanitären Katastrophe"
(EU-Parlamentspräsident Martin Schulz). Auf Konfliktkurs gegen Berlin
geht Paris; der dort regierende Parti Socialiste (PS) sprach sich am
gestrigen Abend klar "gegen die Austerität" aus, "die Griechenlands
Bruttoinlandsprodukt verringert und zahlreiche Bürger in die Armut
gestürzt hat". Erste Entscheidungen werden von der heutigen
Zusammenkunft der deutschen Kanzlerin und des französischen
Staatspräsidenten erwartet.

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