niedziela, 21 lutego 2016

Fwd: Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie

RESPEKT!

---------- Forwarded message ----------
From: SPIEGEL-Brief <epaper@newsletter1.spiegel.de>
Date: 2016-02-19 18:19 GMT+01:00
Subject: Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie
To: pascal.alter@gmail.com



szmtag
Jetzt den digitalen SPIEGEL mit 50 % Rabatt sichern! Bei Darstellungsfehlern hier klicken!
Die Themen der Woche
Titelbild
Der SPIEGEL
Ohne Zins und Verstand
Warum die Deutschen ihr Geld falsch anlegen - und wie sie es vermehren können
- Kindererziehung
Bullerbü, nein danke
- Anti-Putin-Superstar
Pussy Riot in Los Angeles
- Despoten
Robert Mugabe und ich
- Angst vorm Sterben
Erica Jong über ihr Leben, Sex und ihr neues Buch
Jetzt am Kiosk!
Zur digitalen Ausgabe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wie soll man mit Geld umgehen? Wer einen Blick auf seine Kontoauszüge und in die Titelgeschichte des neuen SPIEGEL wirft, bekommt eine Ahnung davon, dass wir es dabei mit einem ungelösten Menschheitsproblem zu tun haben. Das gilt vor allem für die Deutschen, wie meine Kollegen Alexander Neubacher und Michael Sauga zusammen mit Anne Seith in einer gründlich recherchierten Titelgeschichte nachweisen. Die Deutschen werden als sparsam angesehen, besitzen aber nur halb so viel Wohnungseigentum wie die Spanier. Deutsche bunkern Bargeld oder versenken es in hoch spekulativen Schiffsfonds. Auch mit Ludwig Erhards gut gemeinter Idee von "Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand" sind sie in knapp sieben Jahrzehnten Bundesrepublik nicht wirklich weitergekommen. Die Autoren warnen vor Geldanlagen, die Kunden abzocken, und empfehlen Sachwerte wie Immobilien - eine Lektüre mit praktischem Nutzwert.

Wem das Thema zu wenig Sex hat, dem sei das Gespräch meiner Kollegin Claudia Voigt mit der amerikanischen Autorin Erica Jong empfohlen. Warum die 73-jährige Verfasserin des Erfolgsbuchs "Angst vorm Fliegen" innerlich jung geblieben ist, verrät sie mit der Bemerkung, sie betrachte das Leben "eher als Komödie denn als Tragödie". Ihr neues Buch heißt "Angst vorm Sterben" und verbreitet wohl eher Lebensmut als Todesangst. Vom Geld spricht auch sie. In ihrer Familie, sagt Jong, hätten sich "alle ständig Sorgen" darüber gemacht.

Eine andere attraktive Frau, für die materieller Reichtum bislang nicht im Mittelpunkt steht, porträtieren meine Kollegen Tobias Rapp und Matthias Schepp: die russische Aktionskünstlerin Nadja Tolokonnikowa, Wortführerin der Punkgruppe Pussy Riot. Mir als damaligem Korrespondenten in Moskau fiel sie erstmals 2008 auf, als sie mit anderen Mitgliedern der Performancegruppe Woina (Krieg) an einer Aktion im Biologischen Museum von Moskau teilnahm. Die Woina-Mitglieder verulkten die Bevölkerungspolitik der russischen Regierung. Sie kopulierten vor einem Transparent, das die Parole zeigte: "Bums für den Bärennachwuchs!" Auf eine spätere Aktion von Pussy Riot in einer orthodoxen Kirche reagierte die russische Justiz mit gnadenloser Härte. Tolokonnikowa kam in ein Straflager. Jetzt hat sie die USA bereist, sich dort mit Hillary Clinton, mit Rappern und Punkrockern getroffen. Damit hat sie, wie die Autoren vermuten, womöglich die Grundlage für eine internationale Karriere gelegt. In Moskau, berichtet mein Kollege Schepp, versammle sich um Tolokonnikowa nur noch eine "immer kleiner werdende Schar" von Oppositionellen, die in Russland kaum noch Resonanz finden.

Um Karriereaussichten junger Leute in Deutschland geht es in einem Gespräch mit dem Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort, das meine Kollegin Katja Thimm geführt hat. Schulte-Markwort spricht über die Verunsicherung vieler Eltern. Er beobachtet, dass Erschöpfungsdepressionen und Schmerzen bei Kindern zunehmen. Als Vater zweier Schulkinder finde ich seine Hinweise erhellend: Der Fachmann rät, sich mit Kindern nicht in Machtkämpfe zu begeben, sondern sich zu bemühen, sie zu verstehen. So könne man ihnen am ehesten helfen.

Über jemanden, dem nicht mehr zu helfen ist, schreibt mein Kollege Bartholomäus Grill, Afrika-Korrespondent des SPIEGEL. Er hat über mehr als drei Jahrzehnte Robert Mugabe beobachtet, den Staatschef von Simbabwe. Den hielt er einst für den Hoffnungsträger einer jungen Demokratie. Doch der Mann, das zeigt Grill, ist schon lange zu einem Despoten geworden. Das Thema Geld spielt auch dabei eine Rolle. Mugabe und seine Kleptokraten haben es im Überfluss, doch ihr Volk ist verarmt. Dass sich Mugabes Diktatur so lange halten konnte, lag auch an der Politik der Volksrepublik China, die ihm vieles nachsah, während er sich ihr anbiederte.

Vor welchen dramatischen Problemen das bevölkerungsreichste Land der Erde heute steht, beschreibt Bernhard Zand, mein Kollege in Peking. Auch hier geht es wieder ums Geld: China möchte staatliche Stahlwerke und Kohlebergbau nicht mehr subventionieren. Harte Einschnitte stehen an, und China will seine Wirtschaft durch einen Dienstleistungssektor stärken. Ob das gelingt, dürfte eine der spannendsten Fragen der kommenden Jahre sein. Im neuen SPIEGEL erhalten Sie dazu kompakte Informationen von einem Landeskenner.

Eine interessante SPIEGEL-Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Uwe Klußmann
SPIEGEL-Redakteur

Der aktuelle SPIEGEL jetzt am Kiosk
oder als App für Windows 8, Android, iPhone/iPad, Kindle Fire, BlackBerry Z10 sowie für PC/Mac.
Diese Woche
 
Die Provokation
VER­TEI­DI­GUNG Russ­lands Prä­si­dent Pu­tin sieht im Sy­ri­en­kon­flikt die Chan­ce, den Wes­ten zu spal­ten. Die Nato will die Tür­kei von ei­nem Ein­mar­sch in Sy­ri­en ab­hal­ten, denn dies könn­te zu ei­ner di­rek­ten Kon­fron­ta­ti­on zwi­schen Mos­kau und der Al­li­anz füh­ren.  weiterlesen
 
Wütende Sachsen
RE­GIO­NEN Seit über ei­nem Jahr de­mons­trie­ren wü­ten­de Sach­sen jede Wo­che ge­gen Flücht­lin­ge und den Is­lam. Tou­ris­ten blei­ben aus, aus­län­di­sche Wis­sen­schaft­ler sa­gen ab, weil sie nicht im Pe­gi­da-Land le­ben wol­len. Wie kann der Frei­staat sein Image­pro­blem lö­sen?  weiterlesen
 
Unglückliche Kinder
ER­ZIE­HUNG Zahl­rei­che Jun­gen und Mäd­chen fürch­ten, den Er­war­tun­gen ih­rer El­tern nicht zu ge­nü­gen, sagt der Kin­der- und Ju­gend­psych­ia­ter Mi­cha­el Schul­te-Mark­wort – und er­klärt im SPIE­GEL-Ge­spräch, wa­rum Müt­ter und Vä­ter sich vor großen An­sprü­chen hü­ten soll­ten.  weiterlesen
 
Außerdem im Handel
Titelbild
zum Angebot
Titelbild
zum Angebot
Titelbild
zum Angebot
Titelbild
zum Angebot
 
Robert Mugabe
Mit 92 Jah­ren ist er der äl­tes­te Staats­chef der Welt. Und er klam­mert sich mit ei­ser­ner Hand an die Macht, ein Dik­ta­tor, der sein Land Sim­bab­we rui­niert hat. Da­bei war er einst als Hoff­nungs­trä­ger ge­st­ar­tet.  weiterlesen
 
Träume aus Trümmern
Ge­walt und po­li­ti­sche Kri­sen präg­ten die El­fen­bein­küs­te seit 2002. In der ehe­ma­li­gen Re­bel­len­hoch­burg Bouaké sind vie­le Wun­den nach wie vor nicht ver­heilt. Wo­von träumt eine Stadt, die jah­re­lang in ei­nem Alb­traum leb­te?  weiterlesen
 
Belinda Bencic
Die Schwei­ze­rin gilt als kom­men­de Num­mer eins im Frau­en­ten­nis. Hin­ter ih­rem Auf­stieg ste­cken ein ehr­gei­zi­ger Va­ter und ein rei­cher Un­ter­neh­mer, der die Kar­rie­re der 18-Jäh­ri­gen seit Jah­ren fi­nan­ziert und plant.  weiterlesen
 
Nadja Tolokonnikowa
Sie wur­de mit der rus­si­schen Punk­band Pus­sy Riot be­rühmt, en­ga­giert sich in Mos­kau in der Op­po­si­ti­on, nimmt in Los An­ge­les eine Plat­te auf – und mit ei­nem Buch gibt sie die „An­lei­tung für eine Re­vo­lu­ti­on".  weiterlesen
 
Zum Inhaltsverzeichnis


© SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG Informationen zum Datenschutz
(....)
E-Mail gesendet an: pascal.alter@gmail.com
Für eine individuelle Kontaktaufnahme nutzen Sie bitte diesen Link.


Herausgeber:
SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, Ericusspitze 1, 20457 Hamburg.
Telefon 040 3007-2700, Fax 040 3007-857085
Geschäftsführer: Thomas Hass. Sitz und Registergericht Hamburg HRA 61 755



Brak komentarzy: