poniedziałek, 2 czerwca 2014

Fwd: Warten auf die EBZ - neue Haushaltslücke in Portugal - Investitionen in Börsenneulinge



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From: NZZ: Wirtschaft <newsletter@nzz.ch>
Date: 2014-06-02 8:01 GMT+02:00
Subject: Warten auf die EBZ - neue Haushaltslücke in Portugal - Investitionen in Börsenneulinge
To: Pascal Alter <pascal.alter@gmail.com>


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Michael Rasch
Liebe NZZ-Leserin, lieber NZZ-Leser,

eines der wichtigsten wirtschaftlichen Ereignisse in dieser Woche ist die turnusmässige Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Für dieses Treffen hat die EZB hohe Erwartungen geweckt, wie unsere Frankfurt-Korrespondentin Claudia Aebersold Szalay schreibt. EZB-Präsident Mario Draghi hatte mehrfach signalisiert, sich dem herrschenden Druck zu beugen – und etwas zu machen. Ob es tatsächlich so kommt und was das Direktorium der EZB letztlich ankündigt, wird sich am Donnerstag gegen 14 Uhr zeigen. Sollte die EZB jedoch einmal mehr abwarten, würde das sicher zu einer Enttäuschung unter den Marktteilnehmern führen. Aber wäre das in irgendeiner Form schlimm?

Derweil hat sich in Portugal eine neue Haushaltslücke aufgetan, wie Thomas Fischer, unser Mann in Lissabon, schreibt. Ursache ist die Beanstandung einiger geplanter Sparmassnahmen durch das höchste Gericht. Nur zwei Wochen nach Abschluss des Hilfsprogramms der Troika muss die Regierung somit neue Wege zum planmässigen Abbau der Schulden finden.

Für unsere jeweils am Montag erscheinende Rubrik «Wirtschaft im Gespräch» hat sich NZZ-Wirtschaftsressortleiter Peter A. Fischer mit dem indischen Zentralbankpräsidenten Raghuram Rajan getroffen, der dieses Amt seit Herbst vergangenen Jahres innehat. Er gehört zur sympathischen Minderheit der Zentralbanker, die die Risiken der seit Jahren ultra-expansiven Geldpolitik betonen und deshalb einen geordneten Ausstieg fordern.

Auf unserer Börsenseite beschäftigt sich auch Andreas Uhlig in der Kolumne «Weltwirtschaft und Finanzmärkte» mit der Notenbankpolitik in der Zeit nach der Krise. Gemäss zahlreichen Analytikern haben die Notenbanker ihr Denken noch zu wenig an die Nachkrisenzeit angepasst. Darüber hinaus zeigen Befragungen unter Marktteilnehmern, dass Anleger fest mit einer Zinssenkung durch die EZB rechnen. Dies wiederum beweist eines: Die Krise ist in Europa noch längst nicht vorbei.

Und in unserem jeweils montags erscheinenden Geldanlage-Teil beschäftigt sich Christian Gattringer unter dem Titel «Falsche Hoffnung auf das nächste Google» mit dem Phänomen, dass Investitionen in Börsenneulinge oft nicht besonders gut rentieren. Die Ausnahmen bestätigen natürlich auch in diesem Fall die Regel. Im Börsen-Radar stellt zudem Werner Grundlehner fest, dass am Aktienmarkt die Warner derzeit noch zahlreicher sind als die Verkäufer. Und als wollte der Markt diese Aussage bestätigen, erreichte in den USA der breite S&P-500-Index am vergangenen Freitag einmal mehr einen Rekordstand. Das sollten doch auch gute Aussichten für die neue Börsenwoche sein.

Mit diesem Potpourri an Themen wünsche ich Ihnen einen guten Start in eine hoffentlich spannende Woche.
 
Michael Rasch
Michael Rasch
Leiter Börsen & Märkte
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