niedziela, 26 października 2014

Fwd: Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie


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Date: 2014-10-26 8:44 GMT+01:00
Subject: Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie
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Die Themen der Woche
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Der SPIEGEL
Allein gegen den Terror
Der IS-Vormarsch und der einsame Kampf der Kurden
- Demokratie
Aufruhr in Wukan - ein chinesisches Dorf erprobt die Demokratie
- Ausland
Boomtown San Francisco: Fluchtpunkt Bibliothek
- Sport
Bayern München kauft ein: Porträt Robert Lewandowski
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Sehr geehrter Herr Pascal Alter !

Auf der Suche nach guten Nachrichten schaut die Welt in diesen Wochen nach Hongkong: Wird es den demonstrierenden Studenten gelingen, wenigstens ein bisschen Demokratie für ihre Stadt zu erkämpfen? Zwei Autostunden nordöstlich von Hongkong, in dem südchinesischen Dorf Wukan, gingen die Bewohner bereits vor drei Jahren für freie Wahlen auf die Straße, ein Aufstand gegen die Korruption in der Gemeindeverwaltung. Mit Erfolg: Am Ende durften die Menschen tatsächlich selbst über ihre Vertreter im Dorfrat abstimmen. Die Nachricht machte damals weltweit Schlagzeilen. Was ist seitdem im Dorf passiert? Mein Kollege Bernhard Zand, China-Korrespondent des SPIEGEL, ist nach Wukan gereist. Mehrere Tage verbrachte er vor Ort, angetrieben von der großen Frage: Kann China je demokratisch werden? Zand traf auch die beiden Anführer der damaligen Protestbewegung. Die Männer sind heute tief zerstritten, einer der beiden sitzt mittlerweile im Gefängnis; auch viele Wähler sind unzufrieden. "Es ist der Konflikt, der nach vielen Revolutionen ausgebrochen ist", schreibt Zand in seiner Reportage, "der zwischen den Träumern, die alles wollen, was sie sich wünschten, und den Realisten, die sich mit dem Machbaren zufriedengeben."

Mitten in der Innenstadt von San Francisco liegt die Zentralbibliothek, ein Bau aus den Neunzigerjahren und zugleich Symbol einer anderen Epoche. "In der Welthauptstadt des digitalen Zeitalters ist sie auch ein Ort von gestern", schreibt meine Kollegin Antje Windmann, die gerade zwei Monate lang in San Francisco gelebt und gearbeitet hat. Windmann porträtiert in ihrem berührenden Text einige der Menschen, für die die Bibliothek zu einem zweiten Zuhause geworden ist, in Ermangelung eines ersten: Obdachlose. Etliche Menschen ohne festen Wohnsitz verbringen den ganzen Tag in der Bibliothek, um sich fortzubilden oder auch nur, weil sie dort nicht vertrieben werden. Viele Obdachlose sind Opfer des Wirtschaftsbooms: Die hohen Gehälter, die Konzerne wie Google oder Twitter ihren Mitarbeitern zahlen, haben die Mieten in der Region San Francisco explodieren lassen; wer nicht mithalten kann, hat Pech gehabt. Die Bibliothek, so Windmann, verstehe sich dagegen als "ein Ort für alle".

Im Sommer wechselte der polnische Stürmer Robert Lewandowski von Borussia Dortmund nach München. Der FC Bayern verstärkte damit nicht nur seinen eigenen Kader, er schwächte zugleich den stärksten Konkurrenten der vergangenen Jahre - eine Strategie, die die Bayern schon öfter praktiziert haben. Mein Kollege Rafael Buschmann aus dem Sportressort zeichnet Lewandowskis außergewöhnliche Karriere in einem Porträt nach. Buschmann erzählt von den Beratern des Spielers, die bei jedem Vereinswechsel mitverdienen. Und natürlich sprach er auch mit Lewandowski selbst. Über Dortmund wollte der Fußballstar beim Treffen in München allerdings kaum noch reden. Der Text ist ein spannendes Stück über den Profi-Fußball, für Dortmund-Fans allerdings vermutlich eine eher schmerzhafte Lektüre.

Viel Spaß mit dieser Ausgabe des SPIEGEL wünscht Ihnen

Martin Wolf
SPIEGEL-Redakteur

Martin Wolf
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Diese Woche
 
Konsum statt Kritik
Ich­be­zo­gen, ma­te­ria­lis­tisch, nicht frei von Res­sen­ti­ments ge­gen Zu­wan­de­rer - eine un­ver­öf­fent­lich­te Stu­die der Bun­des­re­gie­rung zeich­net das Bild der neu­en Stu­den­ten­ge­ne­ra­ti­on, die sich gern schö­ne Din­ge leis­tet und von Par­tei­en und Hoch­schul­po­li­tik nicht viel wis­sen will.  weiterlesen
 
Große Weine im Hitzestress
Win­zer Bor­deaux al­lein hat mehr Reb­flä­che als alle deut­schen Wein­ge­bie­te zu­sam­men, an der Rhône wird seit 2400 Jah­ren Wein ge­kel­tert - nun aber ge­rät Frank­reichs gran­dio­se Wein­kul­tur un­ter Druck. Der Kli­ma­wan­del verdirbt vie­ler­orts die Qua­li­tät der Re­ben, Wei­ne wer­den plump, große Na­men blass. Die Win­zer kämp­fen.  weiterlesen
 
Jürgen Fitschen,
Co-Chef der Deut­schen Bank, droht ein Ge­richts­ver­fah­ren we­gen Pro­zess­be­trugs. Die An­kla­ge­schrift zeigt, wie die Staats­an­walt­schaft den zau­dern­den Ma­na­ger in die Enge treibt. Doch der Auf­sichts­rat steht hin­ter ihm.  weiterlesen
 
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Am Menschen verzweifelt
Re­por­ter Sebastião Sal­ga­do wur­de be­rühmt für sei­ne ele­gi­schen Bil­der mensch­li­chen Leids: Mi­nen­ar­bei­ter in Bra­si­li­en, Hun­gern­de in Ni­ger, Flücht­lin­ge aus Ru­an­da. Heu­te fo­to­gra­fiert er fast nur noch Ur­völ­ker und Tie­re. Im SPIE­GEL-Ge­spräch sagt er: „Ich habe sol­che Bru­ta­li­tät ge­se­hen, dass ich den Glau­ben an uns Men­schen ver­lo­ren habe."  weiterlesen
 
Marion Cotillard,
Os­car-Preis­trä­ge­rin und Frank­reichs gla­mou­rö­ser Ki­no­star, wagt sich an eine Rol­le von großer Wucht - als kran­ke Mut­ter, die um den Er­halt ih­res Jobs bet­teln muss.  weiterlesen
 
Robert Lewandowski,
ei­ner der bes­ten Stür­mer der Welt, spielt beim FC Bay­ern schon jetzt, kurz nach dem Wech­sel, eine tra­gen­de Rol­le. Will­kom­me­ner Ne­ben­ef­fekt für die Münch­ner: Bo­rus­sia Dort­mund kann den Ver­lust schwer ver­kraf­ten.  weiterlesen
 
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