RESPEKT!
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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2016-05-12 20:11 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 13.05.2016 - Die Ära des Revisionismus (II) (Staatliches Gedenken an kroatische NS-Kollaborateure)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 13.05.2016 - Die Ära des Revisionismus (II)
ZAGREB/BERLIN (Eigener Bericht) - Die Beteiligung von
Regierungsmitgliedern an ehrenden Gedenkveranstaltungen für
NS-Kollaborateure sorgt für Auseinandersetzungen in Kroatien. Am
morgigen Samstag werden bei den Erinnerungsfeierlichkeiten für
Ustascha-Kämpfer, die im Mai 1945 von jugoslawischen Partisanen
umgebracht wurden, mehrere kroatische Minister erwartet, darunter der
Kulturminister. Dieser fördert das Ustascha-Gedenken, das von
Organisationen der äußersten kroatischen Rechten stark frequentiert
wird, bereits seit Jahren - und treibt zugleich die Relativierung der
Verbrechen von NS-Kollaborateuren voran. Ein Film, der die Morde im
kroatischen Vernichtungslager Jasenovac verharmlost, trifft bei einer
wachsenden Zahl an Kroaten auf Zustimmung. Die Grundlagen für das
Erstarken des kroatischen Revisionismus, das mit einer deutlichen
Rechtsentwicklung verbunden ist, wurden bereits zu Beginn der 1990er
Jahre gelegt - mit deutscher Unterstützung. Damals kam im sich
abspaltenden Kroatien mit Franjo Tudjman ein Politiker an die Macht,
der ebenfalls die Verbrechen in Jasenovac verharmloste und zugleich
die Ustascha verherrlichte. Bonn half, die Sezession Kroatiens unter
seiner Führung international durchzusetzen, und ebnete damit zugleich
der äußersten kroatischen Rechten den Weg.
mehr
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59366
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2016-05-12 20:11 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 13.05.2016 - Die Ära des Revisionismus (II) (Staatliches Gedenken an kroatische NS-Kollaborateure)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 13.05.2016 - Die Ära des Revisionismus (II)
ZAGREB/BERLIN (Eigener Bericht) - Die Beteiligung von
Regierungsmitgliedern an ehrenden Gedenkveranstaltungen für
NS-Kollaborateure sorgt für Auseinandersetzungen in Kroatien. Am
morgigen Samstag werden bei den Erinnerungsfeierlichkeiten für
Ustascha-Kämpfer, die im Mai 1945 von jugoslawischen Partisanen
umgebracht wurden, mehrere kroatische Minister erwartet, darunter der
Kulturminister. Dieser fördert das Ustascha-Gedenken, das von
Organisationen der äußersten kroatischen Rechten stark frequentiert
wird, bereits seit Jahren - und treibt zugleich die Relativierung der
Verbrechen von NS-Kollaborateuren voran. Ein Film, der die Morde im
kroatischen Vernichtungslager Jasenovac verharmlost, trifft bei einer
wachsenden Zahl an Kroaten auf Zustimmung. Die Grundlagen für das
Erstarken des kroatischen Revisionismus, das mit einer deutlichen
Rechtsentwicklung verbunden ist, wurden bereits zu Beginn der 1990er
Jahre gelegt - mit deutscher Unterstützung. Damals kam im sich
abspaltenden Kroatien mit Franjo Tudjman ein Politiker an die Macht,
der ebenfalls die Verbrechen in Jasenovac verharmloste und zugleich
die Ustascha verherrlichte. Bonn half, die Sezession Kroatiens unter
seiner Führung international durchzusetzen, und ebnete damit zugleich
der äußersten kroatischen Rechten den Weg.
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