wtorek, 5 lipca 2016

Fwd: Newsletter vom 06.07.2016 - Abschreckung und Dialog (Deutsche Politiker fordern Doppelstrategie gegen Russland ein)

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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2016-07-05 20:57 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 06.07.2016 - Abschreckung und Dialog (Deutsche Politiker fordern Doppelstrategie gegen Russland ein)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 06.07.2016 - Abschreckung und Dialog

BERLIN/WARSCHAU (Eigener Bericht) - Vor dem NATO-Gipfel in Warschau
rufen prominente deutsche Politiker und Militärs zu einer Mäßigung
der Eskalationspolitik gegenüber Russland auf. "Militärische
Muskelspiele" allein seien nicht zielführend und darüber hinaus
brandgefährlich, erklärt der Vorsitzende der Münchner
Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger; in der Tat sei die
Kriegsgefahr aufgrund des Konflikts mit Russland "heute größer denn
je". Ischinger plädiert für eine erneute stärkere Hinwendung zu
kooperativen Praktiken, um Moskau von seinen erwartbaren
Gegenreaktionen auf aggressive Beschlüsse des Warschauer Gipfels
abzuhalten. Identisch äußert sich Harald Kujat, ein ehemaliger
Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-Vorsitzender des
NATO-Militärausschusses. Gelingt es, Aufrüstung und Kooperation mit
einer Doppelstrategie à la Kalter Krieg zu verbinden, könnte die
Bundesrepublik am jüngsten NATO-Expansionsschritt in Richtung Osten
schadlos teilnehmen, ohne auf den Nutzen aus der Zusammenarbeit zu
verzichten. Gleichzeitig bliebe die Möglichkeit zu einem künftigen
erneuten Ausgreifen nach Osten erhalten.

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http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59404






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