czwartek, 23 października 2014

Fwd: Newsletter vom 23.10.2014 - Das "Deutschtum" als Brücke (Angehöriger der deutschsprachigen Minderheit aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat in Rumänien)


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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-10-23 1:37 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 23.10.2014 - Das "Deutschtum" als Brücke (Angehöriger der deutschsprachigen Minderheit aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat in Rumänien)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 23.10.2014 - Das "Deutschtum" als Brücke

BUKAREST/SIBIU/BERLIN (Eigener Bericht) - Bei den Präsidentenwahlen in
Rumänien am 2. November steht ein eng mit Berlin kooperierender
Angehöriger der deutschsprachigen Minderheit vor dem Einzug in die
Stichwahl. Klaus Johannis, seit dem Jahr 2000 Bürgermeister von Sibiu
("Hermannstadt"), kann Umfragen zufolge im ersten Wahlgang auf 28
Prozent hoffen; damit wäre er in der Stichwahl der Gegenkandidat zum
sozialdemokratischen Amtsinhaber Victor Ponta (42 Prozent). Johannis
war lange Zeit Vorsitzender der "Deutschtums"-Organisation
"Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien", das eng in die
Netzwerke der deutschen Ethno-Politik eingebunden ist. Sein Ansehen
als Bürgermeister von Sibiu beruht zu einem erheblichen Teil darauf,
dass es ihm gelungen ist, sowohl Fördermittel der Berliner
"Deutschtums"-Politik als auch Investitionen aus der Bundesrepublik
einzuwerben; auf diesen Erfolgen baut seine nationale Polit-Karriere
auf. Deutsche Politiker erklären den Aufstieg eines Angehörigen der
von Berlin finanziell abhängigen deutschsprachigen Minderheit an die
Spitze des rumänischen Staates zum "Beispiel" für weitere Staaten Ost-
und Südosteuropas. Tatsächlich könnte Berlin im Falle seiner
Präsidentschaft seinen Einfluss in Rumänien stärken - auch auf Kosten
Washingtons.

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http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58974


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