Was Sie nicht verpassen sollten: die wichtigsten Themen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von morgen – ab jetzt im E-Paper. Am Samstagabend läuft die letzte Sendung von „Wetten, dass…?". Das markiert nicht nur das das Ende eines Unterhaltungsformats, schreibt F.A.Z.-Redakteur Alfons Kaiser in seinem Leitartikel. Es zeigt auch, dass die Familie in der Krise ist. Die Wertegemeinschaft auf dem Sofa bricht auseinander, weil die gemeinsame Zeit verloren geht. „Wer demaskiert hier wen?", fragt Jasper von Altenbockum in seinem Kommentar zur Kritik der Innenminister am sogenannten „Pegida"-Bündnis . Wenn die stammtischhaften Beschreibungen einer mit Sorge wahrgenommenen Wirklichkeit als extremistisches Fehlverhalten „demaskiert" werden sollten, schreibt er, dann sei das anmaßend, arrogant – und demaskiere sich selbst. Amerika-Korrespondent Andreas Ross war in Louisiana unterwegs. Dort fehlen immer mehr Namen auf der Landkarte, denn die Orte verschwinden im Mississippi-Delta. Dämme sollen die Flut eigentlich aufhalten, doch sind gerade sie eine Ursache für den Untergang. Deutschland schimpft über seine Online-Händler, doch die Kunden kaufen trotzdem weiter ein. Besonders vor Weihnachten. Patrick Bernau erklärt die deutsche Doppelmoral. Fast 25 Jahre währte die Herrschaft Ceaușescus – und vor einem Vierteljahrhundert wurden er und seine gleichermaßen verhasste Frau exekutiert. Unser Autor Felix-Emeric Tota kam damals unweit von Bukarest zur Welt und erlebte seine Kindheit im postkommunistischen Rumänien. Im Feuilleton schildert er, wie die Erwachsenen auf den Wandel reagierten und weshalb diese Welt auf einen kleinen Jungen seltsam, durchaus beängstigend und zugleich schön wirkte. Nackt in der Öffentlichkeit: Athleten lassen alles mit sich machen von schlampigen Kontrolleuren und korrupten Funktionären – bis zur Selbstaufgabe. „Kämpft für Eure Rechte", fordert Mediziner Perikles Simon in seinem „Brief an unsere Spitzensportler". Sauron, das wissen Freunde von J.R.R. Tolkien, blickt in Gestalt eines glühenden Auges von der Spitze seiner Festung ins Land, das wüst und schrecklich ist. Zur Premiere des dritten „Hobbit-Films" wollten ein paar Designer das Auge über Moskau leuchten lassen. Weil auch ihr Land wüst und schrecklich ist? Nein, sagten sie – durften es aber trotzdem nicht installieren, wie Korrespondent Friedrich Schmidt erklärt. Einen interessanten Leseabend mit dem E-Paper der „Zeitung von morgen" wünscht Ihre Frankfurter Allgemeine Zeitung. |
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