środa, 10 grudnia 2014

Fwd: Newsletter vom 09.12.2014 - Keine Entspannungspolitik (Debatte um Prominenten-Warnung vor einer Eskalation zum Krieg)


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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-12-09 0:06 GMT+01:00
Subject: Newsletter vom 09.12.2014 - Keine Entspannungspolitik (Debatte um Prominenten-Warnung vor einer Eskalation zum Krieg)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 09.12.2014 - Keine Entspannungspolitik

BERLIN (Eigener Bericht) - Mit wütenden Reaktionen überziehen
Politiker und Journalisten einen Aufruf zu einer Politik der
Deeskalation im Machtkampf gegen Russland. Der Westen und Moskau
trieben "unausweichlich" auf einen Krieg zu, wenn sie der
Eskalationsdynamik "nicht endlich Einhalt gebieten", heißt es in dem
Appell, der von mehr als 60 prominenten Vertretern von Politik,
Wirtschaft, Kultur und Kirchen unterzeichnet und am vergangenen
Freitag veröffentlicht worden ist. Der Aufruf, den Frieden in Europa
nicht leichtfertig zu verspielen, sei "eine politisch-intellektuelle
Zumutung", erklärt die deutsche Fraktionsvorsitzende der Grünen im
Europäischen Parlament. Ein bekannter Historiker wirft den Autoren des
Papiers vor, "Ratschläge" zu erteilen, "die man als ziemlich
unverschämt zurückweisen darf". Er bezieht dies auf eine Bitte an die
Medien, "ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung
überzeugender nachzukommen als bisher". Eine "erstaunliche Homogenität
in deutschen Redaktionen" hatte bereits Mitte November der deutsche
Außenminister beklagt: Es mache das Publikum "misstrauisch", wenn
"alle das Gleiche schreiben". Die Dominanz wütender Reaktionen auf den
Friedensappell vom vergangenen Freitag belegt nun erneut die politisch
motivierte mediale Konformität.

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