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Thomas Stamm |
Tagesleiter / Leitender Redaktor Mobile und Apps |
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Liebe NZZ-Leserin, lieber NZZ-Leser |
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Der Zürcher Kantonsrat sei mit 10 Fraktionen ineffizient geworden, meinen SVP und FDP und wollen die Zutrittshürden höher setzen. Künftig sollen nur noch die Parteien ins Parlament kommen, die im ganzen Kanton einen Wähleranteil von mindestens 3 Prozent erreichen. Die derzeitige Regel mit Anforderungen auf Wahlkreisebene begünstigt lokale Stärke. Unter der neuen Anforderung wären AL, EDU und BDP in den letzten Kantonsratswahlen auf der Strecke geblieben. Dem Kanton steht eine staatspolitische Grundsatzdebatte bevor, meint Andreas Schürer.
Ohne uns, das Publikum, stünde kein Star im Rampenlicht. Wir sind das Mass seines Erfolgs. Wie passen aber die rundum von fachkundigen Juroren mit grossem Brimborium verliehenen Awards zum demokratischen Geist der Pop-Kultur? Das Pop-Business habe sich so systematisch um den Geschmack der Konsumenten gekümmert, dass die ästhetische Souveränität fraglich sei, schreibt Ueli Bernays in seinem Blick ins Getriebe der Unterhaltungsindustrie. |
Was heute wichtig ist |
FBI-Ermittler können das iPhone des Attentäters von San Bernardino wohl doch ohne Apples Hilfe knacken. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass sie auch ohne Hilfe des Herstellers den erhofften Zugriff auf die Daten erhalten könnte. Eine nicht näher beschriebene «dritte Partei» kenne eine Methode, mit der das Smartphone geknackt werden soll. Seit Wochen gibt es Streit darüber, ob Apple den Terror-Ermittlern des FBI Zugriff auf das iPhone eines Verdächtigen geben soll.
Belgische Ermittler fahnden nach zwei Komplizen der Pariser-Attentäter. Der eine Gesuchte, Najim Laachraoui, soll unter falschem Namen in Südbelgien ein Haus gemietet haben, das zur Vorbereitung der Anschläge vom 13. November in Paris diente. Am Freitag hatte die belgische Polizei den mutmasslichen Terroristen Salah Abdeslam festgenommen. Die Ermittlungen werden nun weitergeführt. In Frankreich geht erneut die Angst um.
Donald Trump gibt Einblicke in seine aussenpolitischen Vorstellungen. Er hat sich in einem Interview mit der «Washington Post» dafür ausgesprochen, das Engagement der USA in der Nato zu verringern. In einer Rede bei der jährlichen Konferenz der pro-israelischen Lobbyorganisation Aipac in Washington erklärte Trump zudem, er werde im Falle eines Wahlsiegs Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkennen und den «desaströsen Atom-Deal mit dem Iran demontieren», dieser sei eine Katastrophe.
Raúl Castro ermahnt Barack Obama, die Wirtschaftsblockaden weiter zu lockern. Das Treffen von Castro und Obama zeigte jedoch die Grenzen der Annäherung auf. Grund für Freudentänze gibt es noch nicht. Auch in den USA sind die Reaktionen auf Obamas Besuch sehr unterschiedlich ausgefallen. Zum Kommentar | Zur Bildstrecke
Raymond Moore, der Direktor des Tennisturniers von Indian Wells, tritt von seinem Amt zurück. Das meldet unter anderem der britische «Guardian». Mit abfälligen Kommentaren über das Damen-Tennis hat Raymond Moore am vergangenen Sonntag für grosse Empörung gesorgt. |
Was wir im Auge behalten |
Im Mordprozess gegen die ukrainische Pilotin Sawtschenko in Russland wird das Strafmass erwartet. Moskau wirft Sawtschenko vor, für den Tod von russischen Journalisten im Kriegsgebiet Ostukraine verantwortlich zu sein. Sie weist dies zurück. Der Prozess wird international massiv kritisiert. Die Pilotin ist eine Geisel der russischen Justiz. Update um 13 Uhr erwartet
Beat Schlatters Angreifer steht in Meilen vor Gericht. Der Angreifer, ein 41-jähriger Italiener aus dem Bezirk Meilen, hatte im März 2015 den Schauspieler und Komiker ohne Vorwarnung und ohne vorhergegangenen Wortwechsel oder Augenkontakt von hinten attackiert, zu Fall gebracht und auf ihn eingeprügelt.Schlatter trug schwere Verletzungen davon. |
Auf nzz.ch/briefing halten wir diesen Nachrichtenüberblick von 6 bis 24 Uhr stets aktuell. |
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Unsere Leser empfehlen |
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Erstes Verhör von Abdeslam: Zuhause untergetaucht. Der mutmassliche Attentäter von Paris hat nach seiner Festnahme überraschende Aussagen gemacht. Dass er sich drei Monate lang versteckt halten konnte, verdankt er Helfern aus Brüssel. Das wirft Fragen auf. Zum Artikel |
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Obamas Kuba-Besuch: Eine bewegte Beziehungsgeschichte. Konflikt und Dominanz haben seit je das Verhältnis zwischen den USA und Kuba geprägt. Gute Nachbarschaft wäre eine Neuheit. Zum Artikel |
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Autonome Region ausgerufen: In Genf unerwünscht, schaffen Syriens Kurden Fakten. Freude unter den Kurden, Ärger aufseiten des Regimes und der Opposition: Gemeinsam mit ihren Verbündeten haben die syrischen Kurden einen weiteren Schritt in Richtung Autonomie getan. Zum Artikel |
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Thomas Stamm Tagesleiter / Leitender Redaktor Mobile und Apps |
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