---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-03-08 23:59 GMT+01:00
Subject: Newsletter vom 09.03.2015 - Gefährliche Propaganda (Bundesregierung kritisiert NATO-Propaganda)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 09.03.2015 - Gefährliche Propaganda
BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Das Bundeskanzleramt wirft dem
Oberbefehlshaber der NATO in Europa, Philip M. Breedlove, "gefährliche
Propaganda" vor. Das berichtet "Der Spiegel" in seiner aktuellen
Ausgabe. Demnach stellt Breedlove der Bundesregierung zufolge die
militärischen Aktivitäten Russlands in der Ostukraine völlig überzogen
dar; er behaupte etwa, russische Panzer und Raketenwerfer in der
Ukraine wahrgenommen zu haben, die der Bundesnachrichtendienst (BND)
auf seinen eigenen Satellitenbildern nicht habe erkennen und über die
er selbst von den verbündeten US-Diensten nichts habe erfahren können.
Auch Breedloves Zahlenangaben über russische Truppen an der Grenze zur
Ukraine seien weit übertrieben gewesen. Derlei Propagandatechniken hat
auch die Bundesrepublik immer wieder angewandt, exemplarisch im
Jugoslawien-Krieg des Jahres 1999. Die Regierungs-Kritik an Breedlove,
über die "Der Spiegel" berichtet, ist dabei Ausdruck strategischer
Differenzen zwischen Washington und Berlin: Das deutsche Bemühen um
eine "Doppelstrategie" gegen Russland nach dem Vorbild des westlichen
Vorgehens im Kalten Krieg ist mit einer ungezügelten
Aggressionspolitik, wie sie ein Flügel des US-Establishments vertritt,
nicht wirklich vereinbar. Breedlove, den die Berliner Vorwürfe
treffen, ist ein Vertreter dieses Flügels.
mehr
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-03-08 23:59 GMT+01:00
Subject: Newsletter vom 09.03.2015 - Gefährliche Propaganda (Bundesregierung kritisiert NATO-Propaganda)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 09.03.2015 - Gefährliche Propaganda
BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Das Bundeskanzleramt wirft dem
Oberbefehlshaber der NATO in Europa, Philip M. Breedlove, "gefährliche
Propaganda" vor. Das berichtet "Der Spiegel" in seiner aktuellen
Ausgabe. Demnach stellt Breedlove der Bundesregierung zufolge die
militärischen Aktivitäten Russlands in der Ostukraine völlig überzogen
dar; er behaupte etwa, russische Panzer und Raketenwerfer in der
Ukraine wahrgenommen zu haben, die der Bundesnachrichtendienst (BND)
auf seinen eigenen Satellitenbildern nicht habe erkennen und über die
er selbst von den verbündeten US-Diensten nichts habe erfahren können.
Auch Breedloves Zahlenangaben über russische Truppen an der Grenze zur
Ukraine seien weit übertrieben gewesen. Derlei Propagandatechniken hat
auch die Bundesrepublik immer wieder angewandt, exemplarisch im
Jugoslawien-Krieg des Jahres 1999. Die Regierungs-Kritik an Breedlove,
über die "Der Spiegel" berichtet, ist dabei Ausdruck strategischer
Differenzen zwischen Washington und Berlin: Das deutsche Bemühen um
eine "Doppelstrategie" gegen Russland nach dem Vorbild des westlichen
Vorgehens im Kalten Krieg ist mit einer ungezügelten
Aggressionspolitik, wie sie ein Flügel des US-Establishments vertritt,
nicht wirklich vereinbar. Breedlove, den die Berliner Vorwürfe
treffen, ist ein Vertreter dieses Flügels.
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