sobota, 11 czerwca 2016

Fwd: Bitte geht nicht! Please don't go! - Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie

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From: SPIEGEL-Brief <epaper@newsletter1.spiegel.de>
Date: 2016-06-10 18:23 GMT+02:00
Subject: Bitte geht nicht! Please don't go! - Die Themen der aktuellen Ausgabe für Sie
To: pascal.alter@gmail.com




szmtag
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Die Themen der Woche
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Der SPIEGEL
Bitte geht nicht! Please don't go!
Warum wir die Briten brauchen. Why Germany needs the British
- Kolonialgeschichte
Das deutsche Verbrechen an den Herero
- Straßenbettler
Geld geben oder nicht?
- Fußball-EM
Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw
- Raubtiere
Rehabilitationsfarm für Tiger und Löwen
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Vor zwölf Monaten noch hielt ich einen Austritt Großbritanniens aus der EU für so wahrscheinlich wie eine Hammerhai-Sichtung vor Husum. Ich hatte gerade ein knappes Jahr in London verbracht und war zwar vielen Briten begegnet, die auf Europa schimpften, aber fast niemandem, der sich ganz davon verabschieden wollte. Heute, kurz vor der Abstimmung am 23. Juni, liegen Brexit-Gegner und Befürworter in Umfragen gleichauf, Londoner Bekannte berichten ausnahmslos von einer zunehmend europafeindlichen Stimmung. Der Brexit ist plötzlich denkbar - aber was bedeutet das für Großbritannien, für Europa, für Deutschland?
Der SPIEGEL widmet dem Thema in seiner neuen Ausgabe einen ressortübergreifenden Titelkomplex, der den Ursachen und den möglichen Folgen der britischen EU-Müdigkeit aus vielen verschiedenen Perspektiven auf den Grund geht. Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen davon ein Interview mit dem deutschen Fotografen Wolfgang Tillmans, das Thomas Hüetlin und Peter Müller geführt haben. Tillmans, der größtenteils in London lebt und eine viel beachtete Pro-EU-Plakatkampagne entworfen hat, appelliert in dem Gespräch mit so viel Leidenschaft für einen Verbleib, dass er vielleicht auch Skeptiker überzeugen kann. An der Sprachbarriere soll's nicht liegen - das Interview ist wie alle Brexit-Geschichten in diesem Heft sowohl in Deutsch als auch in Englisch abgedruckt.
Nicht weniger spannend ist Laura Höflingers Text über die sogenannten Douglas-Babys: Im Jahr 1946 begannen Forscher, das Leben von über 5000 britischen Kindern in einer gigantischen Langzeitstudie zu vermessen, und sie haben immer noch nicht damit aufgehört. Seit 70 Jahren fragen sie in regelmäßigen Abständen nun Gesundheitszustand, wirtschaftliche Lage und emotionale Verfassung der Probanden ab, sodass sich ein unglaublicher Schatz an Wissen angesammelt hat. Zum Teil mit schmerzhaften Erkenntnissen: Ein Vergleich von Studenten mit ähnlicher Intelligenz und unterschiedlichem ökonomischen Status ergab, dass es nur wenige der ärmeren zu dem Wohlstand gebracht haben, der ihren bessergestellten Studiengenossen in die Wiege gelegt war.
Ich wohne in Berlin, und da läuft man an gefühlt jeder Ecke jemandem über den Weg, der um Geld bittet: Dazu gehören Obdachlose, Junkies, Straßenmusikanten, Aktivisten, Jongleure, mal mit, mal ohne Hund. Jedes Mal frage ich mich: geben oder nicht? Wenn ja, wem? Oder lieber von zu Hause aus spenden? Dialika Neufeld hat vier Experten um Rat gebeten: den Leiter einer Bahnhofsmission, einen Erzbischof, den Geschäftsführer des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen und einen Philosophieprofessor. Sie alle präsentieren unterschiedliche Antworten zu diesem ethischen Dilemma. Ein Text, nach dem man sich schlauer fühlt als vorher.
Mein unangefochtener Lieblingsartikel in dieser Ausgabe: die Geschichte meiner Kollegin Michaela Schießl über einen Tierarztbesuch mit ihrem Huhn Gollum. Sehr witzig und dabei seltsam rührend. Mehr verrate ich dazu nicht, das verdirbt nur den Spaß. Vertrauen Sie mir einfach.
Eine interessante SPIEGEL-Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Daniel Sander
SPIEGEL-Redakteur
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Diese Woche
  Don't leave us! BRI­TAIN On June 23, the Bri­tish will de­ci­de if they want to re­main in the EU or not. An exit would be ca­ta­stro­phic in a va­rie­ty of ways: it would be bad for Ger­ma­ny, bad for the UK and ca­ta­clys­mic for Eu­ro­pe. Why we need the Bri­tish and the Bri­tish need us – an ap­pe­al.  weiterlesen
Was ist britisch? VI­SU­AL STO­RY Sie lie­ben Polo, ver­klei­den sich zum May Day als Baum, und der Pub ist ihr Tem­pel: Der Fo­to­graf Jo­ce­lyn Bain Hogg do­ku­men­tiert seit mehr als 25 Jah­ren die Bri­ten. Von den Gangs­tern der Lon­do­ner Un­ter­welt über Ju­gend­li­che auf Ko­ma­sauf­par­tys in den Clubs bis zu den Pfer­de­ren­nen von Chel­ten­ham – Bain Hoggs Bil­der zeich­nen ein Sit­ten­bild der bri­ti­schen Ge­sell­schaft. Vor der Br­e­xit-Ab­stim­mung ha­ben wir ihn des­halb ge­fragt: Was ist bri­tisch? Die­se Vi­su­al Sto­ry ist sei­ne Ant­wort.  weiterlesen
  Oh Britannia! VI­SU­AL STO­RY They love Polo, dress as a tree on May Day and the pub is their tem­ple: pho­to­gra­pher Jo­ce­lyn Bain Hogg has do­cu­men­ted the Bri­tish for over 20 years. From the gangs­ters of the Lon­don un­der­world to race-goers at Chel­ten­ham, Bain Hogg's pho­to­gra­phs hold a mir­ror to Bri­tish so­cie­ty. In the run up to the Br­e­xit vote, we as­ked him what „Bri­tish" means. This is his ans­wer:  weiterlesen
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Navid Kermani Er ist ein mög­li­ches Ge­sicht für ein rot-rot-grü­nes Pro­jekt im Bund: Erst­mals ha­ben SPD, Lin­ke und Grü­ne die Chan­ce, im kom­men­den Jahr einen ge­mein­sa­men Kan­di­da­ten zum Bun­des­prä­si­den­ten zu wäh­len.  weiterlesen
Aydan Özoğuz Sie ist eine von elf tür­kisch­stäm­mi­gen Ab­ge­ord­ne­ten, die nach der Ar­me­ni­en-Re­so­lu­ti­on be­droht wer­den. „Erdoğan muss be­grei­fen, dass wir nicht der ver­län­ger­te Arm der Tür­kei sind", sagt die SPD-Po­li­ti­ke­rin.  weiterlesen
Joachim Löw Er wur­de in Bra­si­li­en Welt­meis­ter mit der Na­tio­nalelf – und fand her­aus, dass das „har­te Ar­beit" be­deu­te­te, sagt der Bun­des­trai­ner im SPIE­GEL-Ge­spräch. Nun muss­te er sei­ne Spie­ler zur EM erst wie­der das Kämp­fen leh­ren.  weiterlesen
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