sobota, 17 marca 2012

Musik als Waffe


Cytuję;
Przesłane przez wetterhampelmann dnia 24 gru 2011
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In kurzen historischen Exkursen macht die Dokumentation die Geschichte des Einsatzes von Musik zu Kriegszwecken deutlich.

Der Film führt drastisch vor Augen - und Ohren -, wie etwas, das als etwas Reines und Schönes geschaffen wurde, in den Händen von Militärstrategen und Folterknechten zu einer furchterregenden psychologischen Waffe werden kann.

Musik umgeht den Verstand und berührt die Seele. Musik ist Magie. Doch genau diese geheimnisvolle Macht über die menschlichen Gefühle kann sie zur heimtückischen Waffe werden lassen. Ob preußischer Marsch, afrikanischer Kriegstanz oder ohrenbetäubende Heavy-Metal-Musik - seit es Krieg gibt, wird er von Musik begleitet: Klänge und Rhythmen sollen Kämpfer in einen Blutrausch versetzen oder Gegner zermürben. Letzteres schafft sogar ein niedliches Kinderlied, wenn es in einer Endlosschleife und entsprechend laut gespielt wird.

Als Christopher Cerf, Komponist von über 200 Liedern für die Kindersendung "Sesamstraße" davon erfährt, ist er fassungslos. Gemeinsam mit Filmemacher Tristan Chytroschek will er vor Ort erfahren, was seine Lieder und andere Musik mit Gewalt, Folter und Tod zu tun haben. Christopher Cerf begegnet einem US-Soldaten, der in Guantánamo Gefangene bewacht und das Foltern durch Musik miterlebt hat. Er befragt einen Verhörspezialisten, der erklärt, wie der US-Geheimdienst CIA Musik als quälendes Werkzeug einsetzt. So soll durch tagelanges, ununterbrochenes Abspielen unerträglich lauter westlicher Musik der Willen von Gefangenen gebrochen werden. "No Touch Torture" heißt das im Sprachgebrauch des US-Militärs. Erst vor Kurzem haben Menschenrechtsorganisationen es geschafft, die CIA zur Veröffentlichung entsprechender Geheimdokumente zu bewegen.

Cerfs Reise führt ihn auch auf ein Konzert der Rockband "Drowning Pool". Ihr Lied "Bodies" ist zu einer heimlichen Hymne der US-Soldaten im Irak und in Afghanistan geworden, wurde aber gleichzeitig zur Folter von Gefangenen eingesetzt. Von den Musikern möchte Christopher Cerf wissen, wie sie damit umgehen. Er trifft auch einen traumatisierten ehemaligen Guantánamo-Häftling, der die psychologischen Qualen der Folter durch Musik eindringlich beschreibt.

Um wirklich zu verstehen, was Musik Schreckliches in einem Menschen auslösen kann, wagt der Komponist einen Selbstversuch und begibt sich in die Position des Opfers. Mit einem Sack über dem Kopf, allein in einer dunklen Zelle, setzt er sich den Klängen der Folterer aus.
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Nauka i technika
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