czwartek, 18 września 2014

Fwd: Newsletter vom 12.09.2014 - Das Ende einer Epoche (I) (Forderung nach Bundeswehr-Einsatz im Irak)


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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-09-11 22:10 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 12.09.2014 - Das Ende einer Epoche (I) (Forderung nach Bundeswehr-Einsatz im Irak)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 12.09.2014 - Das Ende einer Epoche (I)

BERLIN (Eigener Bericht) - Außenpolitiker aus dem Bundestag fordern
einen Bundeswehr-Einsatz im Irak gegen die Terrororganisation
"Islamischer Staat" (IS). Wie der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, erklärt, schließe er
eine deutsche Beteiligung an US-Luftschlägen gegen den IS "nicht aus".
Ein Fraktionskollege bringt einen Einsatz deutscher Militärs "im
Rahmen von Überwachungsflügen" ins Spiel. Auch ein Abgeordneter von
Bündnis 90/Die Grünen lässt Sympathien für einen Bundeswehreinsatz
gegen den IS erkennen. Eine etwaige Intervention deutscher Soldaten
würde die Aufrüstung irakisch-kurdischer Truppen durch die
Bundesrepublik und den Aufbau einer militärischen Kernpräsenz im
nordirakischen Erbil ergänzen, der Ende August vollzogen worden ist.
Experten urteilen, "die postkoloniale Übergangsepoche" im Nahen und
Mittleren Osten gehe gegenwärtig "zu Ende, ohne dass sich bereits die
Konturen einer neuen arabischen Ordnung abzeichneten". Der
Zerfallsprozess werde "aller Voraussicht nach noch lange anhalten"; er
werde wohl in die Reduzierung Syriens auf den westlichen Teil seines
Staatsgebiets, in die Dreiteilung des Irak oder auch die Zerschlagung
Libyens in sechs oder noch mehr Teile münden. Mit dem Krieg gegen den
IS tritt der Westen einmal mehr in die Kämpfe um die Neuordnung der
Region ein.

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