---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-09-28 23:01 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 29.09.2014 - Von Dolchstößen und westlichen Werten (Medien und Ukraine-Konflikt)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 29.09.2014 - Von Dolchstößen und westlichen Werten
BERLIN (Eigener Bericht) - Der Kampf um die politische Formierung der
öffentlichen Meinung in der Ukraine-Krise durch die
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten spitzt sich zu. Nachdem
vorletzte Woche bekannt wurde, dass der ARD-Programmbeirat dem Sender
schon im Juni eine tendenziell antirussische Berichterstattung und
eine völlig unzulängliche Recherche vorgeworfen hat, ist jetzt auch
Kritik im ZDF-Fernsehrat laut geworden. Anlass war die Frage einer
überregionalen Zeitung, ob das Gremium es hinnehme, dass in
ZDF-Nachrichtensendungen Milizionäre mit NS-Affinität ohne kritischen
Kommentar gezeigt und in einen Zusammenhang mit "Freiheitskämpfern"
gestellt würden. Der ZDF-Chefredakteur hält es mit Verweis auf einen
angeblichen "Unterton" des Einwands nicht für nötig, die Frage, die
von einer demokratisch gewählten Bundestagsabgeordneten gestellt
wurde, zu beantworten. Gleichzeitig wird der Intendant des WDR mit der
intern geäußerten Mitteilung zitiert, man müsse in den TV-Sendungen
"westliche Positionen verteidigen". Medien denunzieren Kritiker der
einseitigen Berichterstattung als "fünfte Medienkolonne" Moskaus und
warnen vor einem "Dolchstoß aus den eigenen Reihen".
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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2014-09-28 23:01 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 29.09.2014 - Von Dolchstößen und westlichen Werten (Medien und Ukraine-Konflikt)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 29.09.2014 - Von Dolchstößen und westlichen Werten
BERLIN (Eigener Bericht) - Der Kampf um die politische Formierung der
öffentlichen Meinung in der Ukraine-Krise durch die
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten spitzt sich zu. Nachdem
vorletzte Woche bekannt wurde, dass der ARD-Programmbeirat dem Sender
schon im Juni eine tendenziell antirussische Berichterstattung und
eine völlig unzulängliche Recherche vorgeworfen hat, ist jetzt auch
Kritik im ZDF-Fernsehrat laut geworden. Anlass war die Frage einer
überregionalen Zeitung, ob das Gremium es hinnehme, dass in
ZDF-Nachrichtensendungen Milizionäre mit NS-Affinität ohne kritischen
Kommentar gezeigt und in einen Zusammenhang mit "Freiheitskämpfern"
gestellt würden. Der ZDF-Chefredakteur hält es mit Verweis auf einen
angeblichen "Unterton" des Einwands nicht für nötig, die Frage, die
von einer demokratisch gewählten Bundestagsabgeordneten gestellt
wurde, zu beantworten. Gleichzeitig wird der Intendant des WDR mit der
intern geäußerten Mitteilung zitiert, man müsse in den TV-Sendungen
"westliche Positionen verteidigen". Medien denunzieren Kritiker der
einseitigen Berichterstattung als "fünfte Medienkolonne" Moskaus und
warnen vor einem "Dolchstoß aus den eigenen Reihen".
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