środa, 11 czerwca 2008

heise online: Apple-Konkurrenten jagen das iPhone mit Funktionsvielfalt

Diese Meldung aus dem heise mobil-Newsticker wurde Ihnen von "Pascal
Alter <pascal.alter@gmail.com>" gesandt. Wir weisen darauf hin, dass
die Absenderangabe nicht verifiziert ist. Sollten Sie Zweifel an der
Authentizität des Absenders haben, ignorieren Sie diese E-Mail bitte.
------------------------------------------------------------------------
Pościg
------------------------------------------------------------------------

11.06.2008 11:32

Apple-Konkurrenten jagen das iPhone mit Funktionsvielfalt

Gerade mal ein Jahr ist es her, dass Apple mit großem Tamtam den
Verkaufsstart des iPhone inszenierte. Doch seitdem ist in der Branche
nichts mehr so wie zuvor. Obwohl sich der Absatzerfolg von Apple mit
insgesamt sechs Millionen Geräten angesichts der
Milliarden-Stückzahlen für Mobiltelefone weltweit in Grenzen hält,
hat das iPhone bei quasi jedem Handy-Hersteller tiefe Spuren
hinterlassen.

Bevor das iPhone kam, standen bei Mobiltelefonen vor allem technische
Leistungsdaten im Blickpunkt: die Empfangsqualität etwa oder die
Akku-Kapazität und das Tempo bei der Datenübertragung. Mit dem iPhone
tauchten zwei neue Fragen auf, die vorher kaum ein Handy-Hersteller auf
dem Zettel hatte: Wie einfach ist das Gerät zu bedienen? Und welche
der unzähligen Funktionen werden auch tatsächlich von den Kunden
genutzt?

Selbst Kritiker bescheinigten dem iPhone, bei der Benutzerführung
vorbildlich zu sein, auch wenn gerade in Europa die fehlende
Unterstützung des UMTS-Netzwerks stark vermisst wurde. Mit der
Vorstellung des iPhone 3G[1], der zweiten Smartphone-Generation von
Apple, beseitigt der Hersteller dieses Manko.

Doch wie haben die Apple-Konkurrenten auf die iPhone-Revolution
reagiert? Der taiwanische Handy-Hersteller HTC, der weltweit größte
Produzent von Windows-Mobile-Telefonen, war im vergangenen Jahr mit
einem Schnellschuss dem offiziellen Marktstart des iPhones
zuvorgekommen. Mit dem HTC Touch[2] gossen die Taiwaner quasi eine
dünne Zuckerschicht über die Microsoft-Oberfläche von Windows
Mobile, um sich dem Bedienkonzept des iPhones zu nähern.

Mit dem HTC Touch Diamond[3] unternimmt HTC nun einen zweiten Anlauf.
Und diesmal ist die Zuckerschicht deutlich dicker geraten. Zum Aufrufen
der wichtigsten Handy-Funktionen bewegen sich die HTC-Kunden in einer
hübschen Oberfläche, ohne direkt in der kruden Windows-Mobile-Welt zu
landen. Mit dem neusten Webbrowser von Opera hat HTC außerdem ein
Pendant zum iPhone-Browser Safari gefunden, das sich sehen lassen kann.

Die Bedienung des HTC Touch Diamond fällt allerdings nicht so flüssig
aus wie die des iPhones. Das mag daran liegen, dass das Zusammenspiel
von Windows-Fundament und HTC-Fassade noch an der ein oder anderen
Stelle hakt.

Auch das Qbowl[4] von Samsung und das Viewty[5] von LG versuchen mit
einem berührungssensitiven Bildschirm an das Erfolgsrezept von Apple
anzuknüpfen. "So spielerisch wie das iPhone lässt sich keiner der
Konkurrenten handhaben", urteilt Helmut Martin-Jung, Technik-Experte
der Süddeutschen Zeitung. "Immerhin ist oft das Bemühen erkennbar, es
dem Vorbild gleichzutun."

Wenige Stunden vor dem offiziellen Launch des neuen iPhones am Montag
veröffentlichte Samsung Details zu dem neuen Smartphone SGH-i900
Omnia[6], mit dem sich die Südkoreaner in der Riege der
iPhone-Konkurrenten behaupten wollen. Samsung stülpt der Oberfläche
von Windows Mobile 6.1 ebenfalls eine eigene Oberfläche über, die
"TouchWiz User Interface" genannt wird. Samsung versucht wie HTC
außerdem, mit Leistungsdaten zu punkten, die auch dem neuen iPhone
überlegen sind: So unterstützt das Touch Diamond bereits den
UMTS-Turbo für die Senderichtung HSUPA. Sowohl das Touch Diamond als
auch das Omnia bieten ein UKW-Radio. Und statt einer mickrigen
2-Megapixel-Kamera wie das iPhone verfügen die asiatischen Handys
über 5-Megapixel-Kameras.

Den Einfluss, den das iPhone auf die Mobilfunkbranche inzwischen
ausübt, kann man auch gut am jüngsten Modell des kanadischen
Herstellers Research in Motion (RIM) sehen: Der BlackBerry Bold 9000[7]
präsentiert sich mit einer aufgeräumten und übersichtlichen
Oberfläche, die mit früheren BlackBerry-Modellen kaum noch etwas
gemein hat.

Zudem glänzt der neue BlackBerry mit einer Vollausstattung: WLAN, GPS,
Blackberry Maps zur Navigation sowie UMTS mit HSDPA-Unterstützung.
Axel Postinett, Technologie-Korrespondent des Handelsblatts, ist sich
aber sicher: "Der Bold wird es nicht leicht haben." Wenn das Gerät im
Sommer in die Läden kommt, werde es auf das überarbeitete UMTS-iPhone
von Apple treffen. "Und das wird spannend werden."

Siehe dazu auch:

Zwischen Euphorie und Kritik: Nicht nur Applaus fürs neue iPhone[8]
WWDC: UMTS-iPhone mit GPS kommt im Juli[9]

( Christoph Dernbach, dpa) /
(rop[10]/c't)

URL dieses Artikels:

http://www.heise.de/mobil/newsticker/meldung/109288

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1413

[2] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1143

[3] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1380

[4] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1053

[5] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1184

[6] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1412

[7] http://www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=1382

[8] http://www.heise.de/mobil/Zwischen-Euphorie-und-Kritik-Nicht-nur-Applaus-fuers-neue-iPhone--/newsticker/meldung/109272

[9] http://www.heise.de/newsticker/WWDC-UMTS-iPhone-mit-GPS-kommt-im-Juli-Update--/meldung/109212

[10] mailto:rop@ct.heise.de

------------------------------------------------------------------------
Copyright 2008 Heise Zeitschriften Verlag

Brak komentarzy: